Musk in der Kritik

Weißes Haus bezeichnet Offenlegung von Twitter-Dokumenten als "Ablenkungsmanöver"

06.12.22 16:15 Uhr

Weißes Haus bezeichnet Offenlegung von Twitter-Dokumenten als "Ablenkungsmanöver" | finanzen.net

Das Weiße Haus wertet die jüngste Veröffentlichung interner Twitter-Dokumente mit Blick auf den Sohn von US-Präsident Joe Biden als Ablenkungsmanöver.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagte am Montag, es sei ein interessanter "Zufall", dass die Unterlagen "voll alter Nachrichten" ausgerechnet zu einer Zeit veröffentlicht würden, in der Twitter mit "sehr ernsten Fragen über das wachsende Ausmaß von Wut, Hass und Antisemitismus auf seiner Plattform" konfrontiert sei - und Fragen dazu, wie der Konzern dies geschehen lasse. "Das ist ein Ablenkungsmanöver", sagte sie.

Twitter-Chef Elon Musk hatte Tweets über interne Twitter-Dokumente zur Kontroverse rund um einen "New York Post"-Artikel geteilt, der kurz vor der Präsidentenwahl 2020 erschienen war. Der Artikel enthielt eine E-Mail von Bidens Sohn Hunter im Zusammenhang mit dessen Auslandsgeschäften, die schon öfter Gegenstand politischer Angriffe auf Joe Biden waren. Musk teilte eine Serie von Tweets eines Journalisten. Diese zeigten unter anderem mehrere Screenshots interner Kommunikation, wonach auch intern bei Twitter über die Sperrung des Artikels kontrovers debattiert wurde. Musk schrieb dazu, die Story sei bewusst zurückgehalten worden.

Twitter hatte damals den Artikel und den Account der Zeitung gesperrt, weil der Bericht gegen die Regeln verstoßen haben soll, welche die Verbreitung von Informationen verbieten, die durch illegale Hacks erlangt wurden. Der damalige Twitter-Chef Jack Dorsey räumte später ein, dass das Vorgehen gegen die "New York Post" ein Fehler gewesen sei. Twitter änderte anschließend seine Regeln.

Musk hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Vor den Kongresswahlen im November warb er auf der Plattform für die Republikaner. Er ließ außerdem den Account des früheren US-Präsidenten Donald Trump freischalten.

/jac/DP/mis

WASHINGTON (dpa-AFX)

Bildquellen: 1000 Words / Shutterstock.com, Annette Shaff / Shutterstock.com

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DatumRatingAnalyst
11.07.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.05.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
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17.11.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
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10.02.2021Twitter overweightJP Morgan Chase & Co.
16.12.2020Twitter overweightJP Morgan Chase & Co.
20.07.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
01.05.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
03.04.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
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11.07.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.05.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
14.04.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
21.07.2020Twitter HoldDeutsche Bank AG
07.02.2020Twitter HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
17.11.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
26.10.2018Twitter UnderweightBarclays Capital
27.07.2018Twitter SellPivotal Research Group
11.07.2018Twitter ReduceNomura

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