MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

17.04.25 07:42 Uhr

Die japanischen Exporte sind im März den sechsten Monat in Folge gestiegen. Aber das Wachstum hat sich verlangsamt, da die Sorgen über die Zölle von US-Präsident Trump den Welthandel zu belasten beginnen. Die Exporte stiegen im vergangenen Monat um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, verglichen mit einem Anstieg von 11,4 Prozent im Februar. Ökonomen hatten ein Plus von 4,3 Prozent prognostiziert. Die Importe stiegen um 2,0 Prozent.

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Die US-Handelspolitik ist nach Aussage eines Ratsmitglieds der Bank of Japan (BoJ) eines der größten Risiken für die wirtschaftlichen Aussichten Japans. "Da das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen weitgehend von der künftigen Zollpolitik abhängt, ist es notwendig, die Entwicklungen mit großer Wachsamkeit zu verfolgen", sagte Junko Nakagawa.

GELDPOLITIK & KONJUNKTUR SÜDKOREA

Die Notenbank sieht die bisherige Wachstumsprognose von 1,5 Prozent für dieses Jahr nicht mehr als erreichbar an. Der Gouverneur der Bank of Korea (BoK), Rhee Chang-yong, kündigte eine Senkung der Wachstumsprognose an. Den Leitzins von 2,75 Prozent hielt die Zentralbank wie von den meisten der befragten Ökonomen erwartet stabil, nachdem sie ihn im Februar sowie im Oktober und November jeweils gesenkt hatte.

ALCOA

hat das erste Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen, obwohl zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit Zöllen auf Aluminiumimporte aus Kanada anfielen. Zu verdanken sei dies höheren Absatzmengen und Preisen gewesen. Seine Jahresziele bestätigte der Aluminiumkonzern. Alcoa erzielte im Quartal einen Gewinn von 548 Millionen Dollar bzw 2,07 Dollar je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 252 Millionen Dollar bzw 1,41 Dollar je Aktie im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 2,15 Dollar und damit über den 1,68 Dollar, die Analysten erwartet hatten.

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April 17, 2025 01:43 ET (05:43 GMT)