MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

28.11.24 07:31 Uhr

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:15 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0549 -0,2% 1,0567 1,0565 -4,5%

EUR/JPY 159,88 +0,1% 159,64 159,84 +2,7%

EUR/CHF 0,9316 -0,0% 0,9318 0,9316 +0,4%

EUR/GBP 0,8331 -0,0% 0,8333 0,8335 -4,0%

USD/JPY 151,59 +0,4% 150,93 151,34 +7,6%

GBP/USD 1,2662 -0,1% 1,2680 1,2674 -0,5%

USD/CNH 7,2532 +0,1% 7,2458 7,2487 +1,8%

Bitcoin

BTC/USD 95.383,90 -0,9% 96.207,80 95.644,60 +119,0%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar zeigte sich im Nachklapp der Preisdaten deutlich schwächer. Der Dollar-Index gab mit gesunkenen Marktzinsen um 0,9 Prozent nach.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,75 68,72 +0,0% +0,03 -1,7%

Brent/ICE 72,83 72,83 0% 0 -2,5%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Die Ölpreise zeigten sich volatil und notierten kaum verändert. Gedrückt wurde der Ölpreis weiterhin durch die Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Israel und der Hisbollah. Doch gesunkene Rohöllagerbestände in den USA stützten die Preise.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.635,83 2.633,62 +0,1% +2,22 +27,8%

Silber (Spot) 29,89 30,13 -0,8% -0,24 +25,7%

Platin (Spot) 931,60 929,00 +0,3% +2,60 -6,1%

Kupfer-Future 4,08 4,07 +0,2% +0,01 +3,2%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Nachgebende Marktzinsen und die Dollar-Schwäche hievten den Goldpreis (+0,1%) leicht nach oben.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach den Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde nicht sicher, wie sich ein internationaler Handelskrieg auf die Verbraucherpreise im Euroraum auswirken würde. "Die Folgen wären vielfältig, und die tatsächlichen Nettoauswirkungen auf die Inflation sind zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss", sagte sie der Financial Times. Sie fügte hinzu: "Wenn überhaupt, dann könnte es kurzfristig zu einer leichten Netto-Inflation führen." Aber man könne in beide Richtungen argumentieren, und es hänge davon ab, wie hoch die Zölle seien, worauf sie angewendet würden und über welchen Zeitraum.

USA/UKRAINE

Die Biden-Regierung hat nicht genug Zeit, um die Milliarden von Dollar auszugeben, die der Kongress für die Unterstützung der Ukraine freigegeben hat. Das sagten Vertreter der Regierung und des Kongresses. Es liegt damit in den Händen des designierten Präsidenten Donald Trump, was mit diesem restlichen Geld passiert. Die Regierung von Joe Biden hat immer noch mehr als 6,5 Milliarden Dollar aus diesem Topf übrig, der dem Verteidigungsministerium den Transfer von Waffen und Ausrüstung in die Ukraine aus den eigenen Lagerbeständen ermöglicht.

GELDPOLITIK SÜDKOREA

Die südkoreanische Zentralbank hat unerwartet zum zweiten Mal in Folge den Leitzins gesenkt und ihre Wachstumsprognosen für das Land zurückgenommen. Die Bank of Korea (BoK) senkte am Donnerstag ihren Leitzins um einen Viertelprozentpunkt auf 3,00 Prozent und beschleunigte damit den Lockerungszyklus, den sie im Oktober mit ihrer ersten Senkung seit mehr als vier Jahren begonnen hatte.

THYSSENKRUPP-NUCERA

Der CEO des Wasserstoffspezialisten Thyssenkrupp Nucera erwartet in einer möglichen Neuausrichtung der Branche die Verzögerung oder Streichung vieler Wasserstoffprojekte. Unternehmen hätten Pläne für mehr Projekte angekündigt als sie stemmen könnten, sagte Werner Ponikwar. Die Verfügbarkeit der Finanzierung sei nicht das Thema. Projekte erreichten oft nicht die Phase, in der die Entwickler sich entscheiden zu investieren.

ADLER GROUP

bekommt einen neuen Chef. Karl Reinitzhuber wird zum 1. Dezember zum CEO ernannt. Er löst Thierry Beaudemoulin, der zum Ende des Monats auf eigenen Wunsch von seinem Posten zurücktreten wird, ab.

AVIVA

In der britischen Versicherungslandschaft könnte sich eine milliardenschwere Übernahme anbahnen. Aviva hat nach eigenen Angaben ein unverbindliches Angebot für den Konkurrenten Direct Line unterbreitet, welches diesen mit 3,3 Milliarden Pfund bewertet.

APPLE

kann seine Smartphone-Verkaufszahlen dieses Jahr nicht so stark steigern wie die Wettbewerber. Das geht aus einer Analyse des Marktforschers International Data Corp (IDC) hervor. Der Smartphone-Markt wächst demnach nach Volumen dieses Jahr um 6,2 Prozent, was laut IDC aber hauptsächlich auf Geräte mit dem Betriebssystem Android zurückzuführen ist. Der Absatz von Geräten mit dem Apple-System iOS werde nur um 0,4 Prozent zulegen.

STRABAG

kauft in Australien zu. Der Baukonzern übernimmt die Georgiou Group mit Sitz in Perth. Der Kaufpreis, der noch nicht fixiert ist, werde im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Der Kaufvertrag soll noch dieses Jahr unterzeichnet werden. Im kommenden Jahr rechnet IDC allerdings mit einem Anstieg des Absatzes von iOS-Geräten.

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November 28, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)