Jährliche Inflationsrate bei Erzeugerpreisen lässt im Februar weiter nach
Die jährliche Inflationsrate bei den deutschen Erzeugerpreisen ist im Februar zum fünften Mal in Folge gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, stiegen die Preise auf der Erzeugerstufe um 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Januar hatte die Rate bei 17,6 Prozent gelegen, im Dezember bei 21,6 Prozent, im November bei 28,2 Prozent und im Oktober bei 34,5 Prozent. Der Höchststand war im August und September mit jeweils 45,8 Prozent gemessen worden.
Im Monatsvergleich sanken die Erzeugerpreise im Februar um 0,3 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet.
Die Ergebnisse der Erzeugerpreisstatistik sind vorläufig hinsichtlich der Entwicklung der Strom- und Gaspreise, wie Destatis erläuterte. Grund hierfür ist die Preisbremse für Strom und Gas, die ab Januar 2023 gilt, jedoch erst ab März 2023 umgesetzt wird.
Wie Destatis mitteilte, können die genannten Indizes daher für die Berichtsmonate Januar und Februar zunächst nur ohne Berücksichtigung der Strom- und Gaspreisbremse berechnet werden, da die auskunftspflichtigen Unternehmen noch nicht über Strom- und Gaspreise unter Berücksichtigung der Strom- und Gaspreisbremse verfügen. Mit den Ergebnissen für März ist eine Aktualisierung der vorläufigen Ergebnisse für Januar und Februar vorgesehen.
DJG/apo/smh
FRANKFURT (Dow Jones)
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