BIP-Wachstum im Euroraum von Konsum und Investitionen getragen

Wie die Statistikbehörde Eurostat in einer dritten Veröffentlichung mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent. Damit wurde die zweite Schätzung vom 14. Februar - wie von Volkswirten erwartet - bestätigt.

Auf Jahressicht betrug das BIP-Wachstum im vierten Quartal revidiert 1,1 Prozent. Bei der zweiten Veröffentlichung war ein Plus von 1,2 Prozent gemeldet worden.

In den 28 EU-Ländern zusammen stieg das BIP im vierten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und lag um 1,4 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

Über das gesamte Jahr 2018 stieg das BIP im Euroraum um 1,8 (2017: 2,4) Prozent und in der EU-28 um 1,9 (2,4) Prozent.

Im vierten Quartal wuchsen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Euroraum um 0,2 (Vorquartal: 0,1) Prozent. Die Bruttoanlageinvestitionen nahmen um 0,6 (0,6) Prozent zu. Die Ausfuhren stiegen um 0,9 (0,2) Prozent, die Einfuhren um 0,5 (1,1) Prozent.

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte hatten im Euroraum einen positiven Einfluss von 0,1 Prozentpunkten auf das Wachstum, ebenso die Bruttoanlageinvestitionen mit 0,1 Prozentpunkten. Der Handelsbilanzsaldo lieferte einen positiven Beitrag, während die Vorratsveränderungen einen negativen Einfluss hatten.

FRANKFURT (Dow Jones)