Milliarden-IPO

Lyft geht an die Börse und macht damit nicht nur die Chefs reich

22.03.19 17:56 Uhr

Lyft geht an die Börse und macht damit nicht nur die Chefs reich | finanzen.net

Fahrdienstvermittler Lyft ist auf dem Weg aufs Börsenparkett. Erste Schätzungen verlauten, dass das Startup Einnahmen in Milliardenhöhe generieren wird. Profitieren dürften dabei besonders diese Personen und Unternehmen.

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30,8 Millionen Aktien will Lyft zu einem Preis zwischen 62 und 68 US-Dollar unters Volk bringen. Mit weiteren 4,6 Millionen Aktien im Rahmen einer Mehrteilungsoption könnte der Uber-Konkurrent eine Marktbewertung in Höhe von nahezu 20 Milliarden US-Dollar erreichen. Und dabei werden nicht nur die Chefs reich.

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Große Konzerne als Investoren

Bei dem IPO bietet der Konzern sowohl Stamm- (Class B) als auch Vorzugsaktien (Class A) an, wobei die beiden Gründer Logan Green und John Zimmer die einzigen Eigentümer der Stammaktien sein werden. Diese sichern den Unternehmern die einzigen Stimmrechte im Konzern. Zu den weiteren großen Investoren gehören das japanische Online-Unternehmen Rakuten mit 11,6 Prozent als der größte Anteilseigner, General Motors und Finanzdienstleister Fidelity Investment mit jeweils 6,9 und 6,8 Prozent sowie der Risikokapital-Fonds Andreessen Horowitz mit 5,5 Prozent und Alphabet mit 4,7 Prozent. Der Wert ihrer Anteile beläuft sich zwischen 834 Millionen und 2,04 Milliarden US-Dollar bei einem Aktienkurs von 65 US-Dollar.

Analysten von Lyft-Aktie überzeugt

Nicht nur große Konzerne sind vom Erfolg des kalifornischen Startups überzeugt. Auch Analysten glauben an eine glorreiche Zukunft des Uber-Konkurrenten. So Tom White, Senior Analyst bei D.A. Davidson. Tage bevor der offizielle Erstkurs bekannt gegeben wurde, hat der Branchenkenner ein "Buy"-Rating ausgesprochen und das Kursziel auf 75 US-Dollar festgelegt. Dafür sprächen die jüngst verbuchten Erfolge des Unternehmens gegen Konkurrent Uber und die Steigerung des Marktanteils von 22 auf 39 Prozent innerhalb von zwei Jahren.

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Tatsächlich konnte Lyft seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf 2,16 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Allerdings stieg innerhalb eines Jahres auch der Verlust von 688 auf 911 Millionen US-Dollar. Das Startup geht demnach mit tiefroten Zahlen an die Börse. Doch der Fahrdienstleister möchte dennoch überzeugen. Obwohl Lyft mit 18,6 Millionen aktiven Nutzern und 178,4 Millionen Fahrten kleiner als Uber ist, möchte das Unternehmen mit nachhaltigem Wirtschaften sich weiter beweisen und punkten.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Tero Vesalainen / Shutterstock.com

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Analysen zu Lyft

DatumRatingAnalyst
08.11.2022Lyft OutperformCredit Suisse Group
17.11.2021Lyft BuyGoldman Sachs Group Inc.
08.08.2019Lyft overweightJP Morgan Chase & Co.
08.08.2019Lyft BuyCanaccord Adams
01.07.2019Lyft NeutralMonness, Crespi, Hardt & Co.
DatumRatingAnalyst
08.11.2022Lyft OutperformCredit Suisse Group
17.11.2021Lyft BuyGoldman Sachs Group Inc.
08.08.2019Lyft overweightJP Morgan Chase & Co.
08.08.2019Lyft BuyCanaccord Adams
04.06.2019Lyft BuyBTIG Research
DatumRatingAnalyst
01.07.2019Lyft NeutralMonness, Crespi, Hardt & Co.
04.06.2019Lyft Equal WeightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
02.04.2019Lyft SellSeaport Global Securities

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