Salzgitter-, thyssenkrupp-, Shell-Aktien & Co.: Rohstoffaktien fallen
Der Rohstoffsektor bleibt am Montag unter Druck.
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Branchenexperte Daniel Briesemann von der Commerzbank verwies auf die zum Wochenstart deutlich gesunkenen Metallpreise. Er führt dies auf Nachfrage-Sorgen in China im Zuge der Corona-Pandemie zurück, die nun zu einer generell hohen Risikoaversion beitrügen.
Hierzulande litten daher auch die Papiere der deutschen Stahl- und Kupferkonzerne kräftig. Im SDAX kamen Salzgitter und Klöckner & Co unter die Räder mit zeitweise minus 6,98 Prozent bei 39,20 Euro beziehungsweise minus 5,11 Prozent bei 12,08 Euro via XETRA. thyssenkrupp verlieren im MDAX derweil 2,67 Prozent auf 7,08 Euro, Aurubis und Befesa 5,24 Prozent auf 104,95 Euro respektive 4,81 Prozent auf 65,35 Euro.
Der europäische Branchenindex für Rohstoffe rutschte als schwächster in der Stoxx-600-Übersicht auf ein Tief seit Mitte März und stand zeitweise 5,2 Prozent tiefer. Im britischen FTSE 100, in dem Aktien von Minengesellschaften schwer gewichtet sind, waren Rohstoffwerte wie Anglo American, Glencore, Rio Tinto, Shell und BP sehr schwach.
"Alle großen Rohstofftitel nebst Öl haben ihre Spitze hinter sich", erläuterten am Montag die Autoren des täglich erscheinenden Bernecker-Börsenbriefs. Die Preise für Öl der Sorte WTI und Brent würden in der Bandbreite 80/90 US-Dollar für den Sommer veranschlagt und alle Metallpreise zeigten die gleichen weichen Knie, hieß es.
Die Ölpreis werden zurzeit zwar durch den Krieg Russlands in der Ukraine gestützt, doch es dominieren zunehmend die Sorgen über eine schwächere Ölnachfrage. Hintergrund sind die strengen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung, die das Wirtschaftswachstum inner- und außerhalb Chinas zu belasten drohen. Entsprechend wird mit einer geringeren Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel gerechnet.
/ajx/gl/mis
FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX)
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