Brenntag-Aktie mit Gewinnmitnahmen: Brenntag sieht sich nach neun Monaten im Plan

Auch höhere Chemikalienpreise wirkten sich bei Brenntag positiv aus. Der im MDAX notierte Chemikalienhändler bestätigte zudem seine Ziele für 2018.

Im dritten Quartal stieg das operative EBITDA um 3,9 Prozent auf 225 Millionen Euro, wechselkursbereinigt waren es 5 Prozent mehr. Einmal mehr bremsten ungünstige Wechselkurse das Wachstum. Der Umsatz wuchs um 11,4 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro. Bereinigt legten die Einnahmen um 12,1 Prozent zu, wie der Chemikalienhändler weiter mitteilte. Der Rohertrag wurde währungskursbereinigt um 7,9 Prozent auf 678 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich stand ein Gewinn nach Dritten von 111 nach 101 Millionen Euro im Vorjahr.

Der freie Cashflow lag mit 150,4 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau von 146,0 Millionen. Auch im dritten Quartal 2018 seien die Chemikalienpreise weiter gestiegen und hätten in der Folge zu einem erhöhten Working Capital geführt, hieß es.

CEO Steven Holland sagte zum Quartal: "Wir konnten uns.. in einem leicht schwierigeren Umfeld behaupten. Vor dem Hintergrund dieser insgesamt positiven Entwicklung bestätigen wir die Prognose für das Gesamtjahr 2018, wonach wir ein operatives EBITDA zwischen 870 und 900 Millionen Euro erwarten." 2017 war es um gut 3 Prozent auf 836 Millionen Euro gestiegen.

Die Brenntag-Aktie büßt im Xetra-Handel am Mittwoch zeitweise 2,11 Prozent auf 44,05 Euro ein.

FRANKFURT (Dow Jones)