SAS-Aktie gibt minimal ab: Angeschlagene Fluggesellschaft SAS lanciert großes Sparpaket
Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS hat ein umfassendes Sparprogramm lanciert.
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Mit dem Maßnahmenpaket sollen die jährlichen Kosten um 7,5 Milliarden schwedische Kronen (705 Mio Euro) gesenkt werden, wie SAS bei der Vorstellung der Quartalszahlen am Dienstag mitteilte. Damit will sich das Unternehmen eine stabile finanzielle Grundlage schaffen und sicherstellen, dass es auf lange Sicht konkurrenzfähig bleibt.
"SAS hat mehr denn je Bedarf für einen Neustart", erklärte die Fluggesellschaft. Zum einen belaste das Unternehmen seit vielen Jahren eine nicht wettbewerbsfähige Kostenstruktur, die es daran hindere, das volle Potenzial zu erreichen. Zum anderen seien die beiden vergangenen Jahre die schwierigsten in der Geschichte der Flugbranche gewesen. Die Pandemie habe grundlegende Auswirkungen - von Lockdowns und Reisebeschränkungen bis zu Veränderungen, wie die Menschen reisten. Ohne radikale Veränderungen würde dies die finanziellen Mittel des Unternehmens schnell erschöpfen, stellte die Fluggesellschaft fest.
SAS steht somit "eine vollständige Umwandlung seines Betriebs" bevor, wie es in einer Konzernmitteilung hieß - einschließlich Auswirkungen auf das Netzwerk, die Flotte, Tarifverträge und andere Kosten. Unter anderem soll es bei den Langstreckenflügen eine Neuausrichtung geben. Darüber hinaus will sich SAS als führendes Unternehmen beim nachhaltigen Fliegen positionieren.
STOCKHOLM (dpa-AFX)
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