Unentschlossenheit an Börse Frankfurt: DAX beendet Sitzung nach Bilanzflut an der Nulllinie

Der DAX kam auch am Donnerstag nicht in die Gänge.
Der DAX startete mit einem Abschlag von 0,36 Prozent bei 15.739,35 Zählern in die Sitzung. Im weiteren Verlauf zeigte sich das Börsenbarometer volatil. Letztendlich ging es noch 0,03 Prozent auf 15,800,45 Punkte nach oben.
Anleger meiden das Risiko
In New York hatte der Dow Jones am Vorabend nahe dem Tagestief geschlossen. Die Commerzbank hob daher am Morgen die derzeitige Risikoscheu der Anleger hervor. Erneute Bedenken über den regionalen Bankensektor in den USA belasteten wieder die Aktienkurse. Selbst starke Quartalszahlen von einem Tech-Riesen wie Microsoft konnten dabei die Anleger in der Breite nicht mutiger stimmen. Nur an der NASDAQ-Börse war hier etwas Rückenwind spürbar. Dies könnte sich am Donnerstag nach guten Zahlen des Social-Media-Konzerns Meta fortsetzen. Tech-Werte schienen derzeit so etwas wie ein sicherer Hafen zu sein, kommentierte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK.
Kennzahlen aus der ersten Reihe im Blick
Auch hierzulande gab die Berichtssaison dem Gesamtmarkt zuletzt keine richtigen Impulse. Am Donnerstag gab es weitere Quartalszahlen, aus dem DAX etwa von der Deutschen Bank und von der Deutschen Börse. Vom Chemiekonzern BASF kamen die endgültigen Resultate für das erste Jahresviertel.
Die Deutsche Bank startete mit einem Milliardengewinn besser als gedacht ins Jahr. Nach US-Börsenschluss werden dann noch die Zahlen vom US-Handelsriesen Amazon erwartet.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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