Risiko einer Korrektur steigt: DAX beendet Handel an Frankfurter Börse höher
Die deutschen Anleger griffen am Montag bei Aktien vermehrt zu.
Der DAX stieg an der Frankfurter Börse mit einem Zuschlag in die neue Handelswoche ein und hielt sich danach auf grünem Terrain. Schlussendlich legte das Börsenbarometer 0,31 Prozent auf 15.134,04 Punkte zu.
Die Vorgaben aus den USA und aus Asien waren gemischt. In Japan gab es Verluste, die dort mit dem anziehenden Yen und seiner dämpfenden Wirkung auf die Exportwirtschaft begründet wurden. Weitere Impulse blieben am Montag aber rar: Die Agenda gab in Deutschland wenig her. Zudem wird in New York wegen eines Feiertags nicht gehandelt.
Risiken steigen
Der DAX steht mittlerweile wieder so hoch wie kurz vor der russischen Invasion in der Ukraine Ende Februar 2022. Der deutliche Kurszuwachs seit Jahresbeginn von aktuell mehr als acht Prozent birgt gleichwohl Gefahren. Das Risiko einer Korrektur steige, wenn es innerhalb kurzer Zeit zu einem derartigen Anstieg kommt, schrieben die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Außerdem sei bereits viel Positives in den Kursen eingepreist. Zwar würden die Konjunktursorgen kleiner und es werde auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus durch die Notenbanken spekuliert, doch passe dies nur zusammen, wenn der Inflationsdruck deutlich und dauerhaft nachlasse.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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