Korrekturtrend bis zum Handelsende: DAX "deutlich überkauft"
Am Montag trennten sich Investoren vermehrt von ihren DAX-Investments.
Zu Beginn des Montaghandels büßte der DAX 0,69 Prozent auf 17.690,95 Punkte ein. Im weiteren Verlauf blieb er in der Verlustzone stecken und beendete den Tag 0,38 Prozent tiefer bei 17.746,27 Zählern.
Damit rückte er weiter von seinem jüngsten Rekordhoch bei 17.879,11 Zählern und seiner Schlussstand-Bestmarke von 17.842,85 Punkten ab.
Korrekturtrend - DAX "deutlich überkauft"
US-Technologiewerte gaben nach dem Arbeitsmarktbericht in der weltgrößten Volkswirtschaft am Freitag mit schwachen Kursen einen Korrekturtrend vor. Das musste laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners an den europäischen Börsen an diesem Montag zunächst verarbeitet werden.
Aus technischer Sicht allerdings sei der DAX "deutlich überkauft", wie Altmann sagt, weshalb er nach der langen Rekordjagd "eine schwierige Woche" erwartet.
Wichtige Konjunkturdaten der Woche
Spannend wird es an den Börsen am Dienstag, wenn die Inflationsdaten aus den USA für Februar anstehen. "Die überraschend hohen Januar-Zahlen zur US-Inflation haben an den Märkten für Unruhe gesorgt", schrieben die Experten der Commerzbank. Daher werde sich zeigen müssen, inwieweit es sich um Einmaleffekte gehandelt habe oder nicht. Sie selbst erwarten erneut einen recht starken Anstieg der Verbraucherpreise. Und käme es so, dürfte das die US-Notenbank Fed in ihrer abwartenden Haltung gegenüber Leitzinsanpassungen bestätigen und den Markt wohl enttäuschen.
Redaktion finanzen.net / Reuters / Dow Jones Newswires
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