Marktbericht

Frankfurter Börse im Aufwind: DAX überspringt zeitweise 15.600-Punkte-Marke - neues Jahreshoch

09.02.23 17:39 Uhr

Frankfurter Börse im Aufwind: DAX überspringt zeitweise 15.600-Punkte-Marke - neues Jahreshoch | finanzen.net

Am Donnerstag ging es mit den Kursen auf dem Frankfurter Börsenparkett nordwärts.

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Der DAX eröffnete die Sitzung 0,96 Prozent höher bei 15.560,15 Zählern. Auch im weiteren Verlauf des Donnerstagshandels ging es für den deutschen Leitindex sichtlich nach oben - bis auf ein neues Jahres- sowie 52-Wochen-Hoch von 15.658,56 Einheiten. Zuletzt gewann das Börsenbarometer 0,72 Prozent auf 15.523,42 Zähler zu.

Inflation steigt weiter - aber weniger als erwartet

Die Verbraucherpreise kletterten im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Früheren Angaben zufolge lag die Jahresteuerungsrate im Dezember bei 8,6 Prozent und im November bei 10 Prozent.

Die Daten zu den Preissteigerungen hierzulande hätten eigentlich in der vergangenen Woche veröffentlicht werden sollen. Der Termin wurde aber vom Statistischen Bundesamt verschoben, was laut Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets durchaus zu erhöhter Nervosität an den Märkten führe, da so etwas Anlass für Spekulationen gebe. "In der Tat scheinen aber eher technische Problem der Grund gewesen zu sein." Ganz überrascht haben dürften die nun veröffentlichten Daten aber nicht, denn die europäische Statistikbehörde hatte in der vergangenen Woche die in ihre Zahlen einfließenden, deutschen Verbraucherpreise und damit auch die Gesamtrate geschätzt.

DAX im Seitwärtsmodus?

Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners ist der DAX im Moment allerdings nur "das Musterbeispiel eines volatilen Seitwärtsmarktes". Denn: In den vergangenen fünf Handelstagen ging es zwar moderat auf und ab, aber per saldo ergab sich keine klare Richtung. Zwischen Verlaufshoch und Verlaufstief lagen nicht einmal 300 Punkte. Die Angst, sich nach dem fulminanten Jahresstart jetzt auf der falschen Seite zu positionieren, ist Altmann zufolge groß.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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