Frankfurter Börse: DAX zum Handelsschluss zurück im Plus
Der deutsche Leitindex konnte am Donnerstag zunächst zugewinnen. Am Nachmittag trübten US-Wirtschaftsdaten die Laune der Anleger. Zum Handelsschluss konnte er das Ruder jedoch noch einmal herumdrehen.
An der Frankfurter Börse zeigte sich der DAX zum Start 0,68 Prozent höher bei 15.612,43 Punkten. Zeitweise fiel das Aktienbarometer im Sog der US-Börsen auf rotes Terrain zurück. Zum Handelsschluss ging es dann jedoch wieder 0,18 Prozent auf 15.533,64 Punkte aufwärts.
In den Fokus rückte bis zum Nachmittag wieder das Jahreshoch von vor einer Woche bei 15.658 Indexpunkten. Aktuell stellten sich die Anleger ständig neue Fragen, mit selbstverständlich stets unterschiedlichen Antworten, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management mit Blick auf die abweichende Bewertung von Wirtschaftsdaten. Tags zuvor seien starke US-Einzelhandelsdaten im Januar letztlich als saisonaler Effekt abgehakt worden.
Weitere US-Wirtschaftsdaten
Konjunkturseitig sind die US-Erzeugerpreise im Januar stärker gestiegen als erwartet. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Preise auf der Produzentenebene um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat und lagen um 6,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,4 Prozent prognostiziert.
Daneben hat die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung in der Woche zum 11. Februar abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 1.000 auf 194.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 200.000 vorhergesagt.
Des Weiteren hat sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia sich im Februar spürbar eingetrübt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sank wider Eerwarten auf minus 24,3 Punkte von minus 8,9 im Januar. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen leichten Anstieg auf minus 7,8 erwartet.
Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX / Dow Jones Newsiwres
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