Frankfurter Börse: DAX fällt nach EZB-Zinsentscheid nur kurzzeitig ins Minus - Handelsschluss nahe 15.000er-Marke
Nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank wechselte der deutsche Leitindex nur für kurze Zeit das Vorzeichen. Schlussendlich stand ein satter Gewinn an der Tafel.
Mit dem DAX ging es zum Start an der Frankfurter Börse sichtlich nordwärts. Am frühen Nachmittag fiel das Börsenbarometer kurz ins Minus, erholte sich jedoch schnell wieder und legte letztendlich 1,57 Prozent auf 14.967,10 Zähler zu. Zwischenzeitlich erreichte der deutsche Leitindex auch die psychologisch wichtige 15.000er-Marke.
Hilfen für Credit Suisse
Die Unterstützung der schweizerischen Nationalbank für die angeschlagene Credit Suisse sorgt am Donnerstag zunächst für Durchatmen an den Börsen. Die Großbank sicherte sich bei der Notenbank Kredite von bis zu 50 Milliarden Franken (knapp 51 Milliarden Euro). Das sollte vor allem im am Vortag schwer unter die Räder geratenen Bankensektor, aber auch am Gesamtmarkt eine Stabilisierung und Erholung zur Folge haben.
EZB-Entscheid
Neben der Credit Suisse und dem Bankensektor richtete sich das Interesse der Marktakteure auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank. Denn diese hat die Leitzinsen trotz der jüngsten Verwerfungen an den Börsen erneut deutlich angehoben.
Die EZB werde auf ihrem Anhebungsweg bleiben, um keine zusätzliche Panik zu schüren, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners gegenüber Reuters. Die jüngsten Banken-Schieflagen hätten die Tür für eine Anhebung um nur 25 Basispunkte aber wieder ein Stück weit geöffnet.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters
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