Marktbericht

DAX markiert neues Rekordhoch über 18.100 Punkten

21.03.24 17:39 Uhr

Börsen-Boom an Frankfurter Börse - DAX schließt nach Rekordhoch über 18.100-Punkte-Marke | finanzen.net

Am Donnerstag wurde der deutsche Aktienmarkt von Aussagen der US-Notenbank angetrieben - die Gewinne schmelzen im Handelsverlauf jedoch zusammen.

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Der DAX startete 0,03 Prozent höher bei 18.019,86 Punkten. Im frühen Handel ging es kurzzeitig deutlicher nach oben: Das Börsenbarometer markierte bei 18.177,90 Punkten zunächst eine neue Bestmarke, die im späten Handel bei 18.179,81 Zählern noch getoppt wurde. Letztlich lag das Plus bei 0,91 Prozent und damit einem Stand von 18.179,25 Punkten - ein neuer Rekorschlusskurs.

An der Wall Street hatten Dow Jones und S&P 500 neue Höchststände erreicht.

US-Notenbank Fed hält an Zinskurs fest - Senkungen voraus?

Wie in den vergangenen Monaten hat die US-Notenbank erwartungsgemäß nicht mehr an der Zinsschraube gedreht. Die Fed geht aber nun von einem deutlich höheren Wirtschaftswachstum aus als noch vor drei Monaten. Dennoch zeichnen sich in diesem Jahr weiter insgesamt drei Leitzinssenkungen ab. Experten halten es nach wie vor für wahrscheinlich, dass der Senkungszyklus im Juni startet. "Damit setzt sich das Goldilock-Szenario fort", so ein Marktteilnehmer. Er sieht nun Spielraum für die kürzeren Zinsen, das lange Ende hat auf die Sitzung so gut wie nicht mehr reagiert.

SNB schraubt Zinsen nach unten

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins unterdessen gesenkt. Der sogenannte SNB-Leitzins sinkt um 0,25 Prozentpunkte. Damit liegt er neu bei 1,50 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte.

BoE deutet Zinssenkungen im späteren Jahr an

Die Bank of England, kurz BoE, hat zudem ihren Leitzins auf einem 16-Jahreshoch bei 5,25 Prozent belassen und angedeutet, dass sie wahrscheinlich später in diesem Jahr senken wird, gab jedoch kaum Hinweise zum genauen Zeitpunkt. Die BoE erklärte erneut, dass die Geldpolitik "über einen längeren Zeitraum" restriktiv bleiben müsse, auch wenn sie davon ausgeht, dass die jährliche Inflationsrate im Laufe des Jahres unter ihr Ziel von 2 Prozent fallen wird.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

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