Marktbericht

Börse Frankfurt nach US-Inflationsdaten: DAX überspringt 15.600-Punkte-Marke

14.11.23 17:39 Uhr

Börse Frankfurt nach US-Inflationsdaten: DAX überspringt 15.600-Punkte-Marke | finanzen.net

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt agieren am Dienstag nach Inflationsdaten aus den USA kauffreudig.

Werte in diesem Artikel
Indizes

19.906,9 PKT -63,0 PKT -0,32%

Der DAX startete den Dienstag 0,09 Prozent niedriger bei 15.358,59 Punkten. Nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten ging es für den deutschen Leitindex steil aufwärts - im Tageshoch auf bis zu 15.632,44 Zähler. Geschlossen hat das Börsenbarometer bei Plus 1,76 Prozent bei 15.614,43 Punkten .

US-Inflation rückläufig

Der Inflationsdruck in den USA hat im Oktober spürbar nachgelassen und so Zinserhöhungsängste an den Finanzmärkten verscheucht. Die Teuerungsrate sank auf 3,2 Prozent, nach 3,7 Prozent im September, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf 3,3 Prozent auf dem Zettel. Für die US-Notenbank Federal Reserve sind die Verbraucherpreise eine wichtige Orientierungsmarke beim Abstecken ihres Zinskurses.

Konsolidierung an den Märkten

Die Experten der Commerzbank sprachen aktuell von Konsolidierung an den Börsen - mit einer vorsichtigen Haltung auch wegen des bald wieder drohenden Regierungsstillstands in den USA.

ZEW-Index hellt sich auf

Die Stimmung von Finanzanalysten aus Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen in Deutschland ist unterdessen im November gestiegen. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen erhöhte sich auf plus 9,8 Punkte von minus 1,1 Zählern im Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Der ZEW-Index liegt damit erstmals seit April wieder im positiven Bereich. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf plus 5,0 Punkte gerechnet.

Auf Unternehmensseite hielt Anleger eine Flut an Quartalszahlen in Atem. Der größte deutsche Stromerzeuger RWE profitierte von den höheren Erträgen aus der Stromerzeugung und steigerte das bereinige Ebitda im Konzern von Januar bis Ende September auf 6,15 Milliarden Euro von zuvor 3,4 Milliarden Euro.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires / Reuters

Bildquellen: Maksim Kabakou / Shutterstock.com

Mehr zum Thema DAX 40