Marktbericht

Börse Frankfurt nach schwachem Wochenstart erholt: DAX deutlich fester - letztlich über 15.400er-Marke

10.10.23 17:35 Uhr

Börse Frankfurt nach schwachem Wochenstart erholt: DAX deutlich fester - letztlich über 15.400er-Marke | finanzen.net

Am deutschen Aktienmarkt waren am Dienstag Pluszeichen zu sehen.

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Mit dem DAX ging es zu Beginn des Dienstagshandels an der Börse Frankfurt nach oben. Im Tagesverlauf baute der deutsche Leitindex die Gewinne noch weiter aus und beendete den Tag 1,95 Prozent höher bei 15.423,52 Zählern und damit oberhalb der 15.400er-Marke.

Im Zuge des von Hamas-Terroristen angeheizten Nahost-Konflikts war der deutsche Leitindex tags zuvor zeitweise wieder auf 15.077 Zähler eingeknickt. Die Weltbörsen steckten dies aber zunächst gut weg. So ging es an der Wall Street weiter aufwärts und der japanische Nikkei meldete sich am Morgen mit deutlichen Kursgewinnen aus der Feiertagspause zurück.

US-Geldpolitik und Anleiherenditen im Fokus

US-Anleiherenditen kamen ebenso etwas zurück wie die Ölpreise. Dem Markt helfen laut Börsianern moderate Töne von US-Notenbankern, die auf eine neuerliche Zinspause der Fed hoffen ließen.

Fed-Signale für ein behutsames Vortasten beim weiteren Zinskurs

Der Vizechef der Zentralbank, Philip Jefferson, sagte am Montag, die Fed könne mit Blick auf die Frage, inwieweit weitere Straffungsschritte erforderlich seien, "vorsichtig vorgehen". Er verwies auf einem Kongress der National Association for Business Economics zugleich auf den jüngsten Anstieg bei langlaufenden US-Anleihen, die sich zu einem heiklen Zeitpunkt der geldpolitischen Steuerung ergeben hätten.
"Wir befinden uns in einer sensiblen Phase des Risikomanagements, in der wir die Gefahr einer unzureichenden Straffung gegen das Risiko einer zu restriktiven Geldpolitik abwägen müssen", so Jefferson. Die Inflation sei zwar nach wie vor zu hoch. Und Faktoren wie die noch immer robuste Wirtschaft und der starke Arbeitsmarkt sowie mögliche Energiepreisspitzen könnten die Inflation wieder in die Höhe treiben. Doch habe das Risikomanagement auf der jüngsten Zinssitzung dafür gesprochen, den Leitzins konstant zu halten.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters

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