Börse Frankfurt: DAX geht über 16.000-Punkte-Marke ins Wochenende
Der DAX bewegte sich am Black Friday langsam auf sein Rekordhoch zu.
Beim DAX waren zum Start des Freitagshandels an der Frankfurter Börse geringe Abschläge von 0,04 Prozent auf 15.988,19 Punkte auszumachen. Er hielt sich den Tag über im Plus und beendete die Sitzung mit einem Gewinn von 0,22 Prozent bei 16.029,49 Zählern.
Tags zuvor war das Börsenbarometer erstmals seit Ende August über die runde Marke von 16.000 Punkten gestiegen und hatte knapp darunter geschlossen.
Verkürzter Handelstag in den USA
Auch am letzten Handelstag der Börsenwoche blieben am deutschen Aktienmarkt größere Impulse jenseits des Atlantik aus. Tags zuvor waren die Handelsplätze in den USA wegen des Thanksgiving-Feiertags geschlossen. Am wichtigsten Shopping-Tag des Jahres, dem "Black Friday", wird an den US-Börsen nur verkürzt bis 19 Uhr MEZ gehandelt.
Jahresendrally angelaufen
Die Jahresendrally sei angelaufen, titelte Analyst Holger Struck von hslivetrading mit Blick auf den bislang gewinnträchtigen Monat November. Immerhin steht für den DAX in nur gut drei Wochen ein Plus von acht Prozent zu Buche. Bis zum Rekordhoch von Ende Juli bei 16.529 Punkten fehlen ihm gut drei Prozent.
Konjunkturdaten auf Agenda
In den Fokus rückten zum Wochenschluss Konjunkturdaten. Das Münchner ifo-Institut veröffentlichte seinen Index zum Geschäftsklima im November. Dieser hat sich leicht aufgehellt, woran sowohl die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch die Geschäftserwartungen Anteil hatten. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 87,3 (Oktober: 86,9) Punkte. Es war der zweite Anstieg nach fünf Rückgängen in Folge. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Anstieg auf 87,5 prognostiziert.
Zudem legte das Statistische Bundesamt Detailergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal vor. Die Konsumflaute und die schwächelnde Weltkonjunktur haben die deutsche Wirtschaft dabei im Sommer ausgebremst. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Die weiterhin vergleichsweise hohe Inflation belastet Verbraucherinnen und Verbraucher.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires
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