Marktbericht

Börse Frankfurt: 15.000-Punkte-Marke des DAX hält nach US-Inflationsdaten

12.01.23 17:48 Uhr

Börse Frankfurt: 15.000-Punkte-Marke des DAX hält nach US-Inflationsdaten | finanzen.net

Am deutschen Aktienmarkt in Frankfurt ging es am Donnerstag erneut nach oben.

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Der DAX stieg mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 14.972,23 Punkten in den Handel ein und nahm damit erneut Kurs auf die 15.000-Punkte-Marke. Diese überschritt er im weiteren Verlauf bis zu einem Tageshoch von 15.095,03 Zählern. Das Plus betrug zum Börsenschluss und nach der Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten 0,74 Prozent auf 15.058,30 Einheiten.

US-Inflationsdaten

Der Inflationsdruck in den USA hat im Dezember unterdessen deutlich nachgelassen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sanken die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und lagen um 6,5 (Vormonat: 7,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Dies ist der sechste Monat in Folge, in dem sich die jährliche Inflationsrate, die im Juni einen Höchststand von 9,1 Prozent erreicht hatte, abgeschwächt hat. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,3 Prozent auf Monats- und um 5,7 (Vormonat: 6,0) Prozent auf Jahressicht. Alle Daten stimmen exakt mit den Prognosen von Ökonomen überein, die von Dow Jones Newswires im Vorfeld befragt worden waren.

Unternehmen im Blick

Hierzulande rückten die Aktien von Südzucker in den Fokus. Gute Geschäfte vor allem mit Zucker- und Spezialitätenprodukten verhalfen dem Konzern zu einem Umsatzsprung. Die Anfang November angepasste Prognose bestätigte der Südzucker-Konzern.

Die Anteilsscheine von PVA TePla standen nach einem positiven Analystenkommentar ebenfalls in den Anlegerfokus. Nach der deutlich unterdurchschnittlichen Kursentwicklung im Vorjahr dürften die Aktien im Jahr 2023 das Anlegerinteresse wecken, schrieb der Experte Gustav Froberg von der Privatbank Berenberg. So seien die Konsensschätzungen für das Hightech-Unternehmen gesenkt worden und die Visibilität der Erträge sei angesichts des Rekord-Auftragsbestands hoch.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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