Börsen in Fernost: Nikkei am Ostermontag letztendlich freundlich - Shanghai Composite schließt tiefer
Anleger in Tokio wagten sich am Montag aus der Reserve. Zurückhaltung gab es derweil in Shanghai.
An den Märkten Asiens geht es am Montag in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei stieg letztendlich um 0,42 Prozent auf 27.633,66 Indexpunkte.
Der Shanghai Composite verlor derweil 0,37 Prozent auf 3.315,36 Zähler. In Hongkong ging es am Donnerstag noch aufwärts, der Hang Seng schloss den Handel 0,28 Prozent fester bei 20.331,20 Punkten. Heute wird feiertagsbedingt nicht gehandelt.
Im Fokus stand vor allem der US-Arbeitsmarktbericht, der am vergangenen Freitag veröffentlicht wurde. Dieser zeigte eine weitere Abkühlung im Vergleich zum Vormonat. Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im März 236.000 neue Jobs geschaffen, was leicht unter der Prognose der Volkswirte einer Zunahme um 238.000 Stellen lag. Im Februar wurden revidiert 326.000 Stellen geschaffen, im Januar 472.000. Die separat erhobene Arbeitslosenquote sank im März auf 3,5 von 3,6 Prozent, während Ökonomen eine Quote auf dem Niveau des Vormonats erwartet hatten.
Die Bank of America (BoA) ist der Ansicht, dass die US-Notenbank nach dem Arbeitsmarktbericht die Zinsen auch im Mai um 25 Basispunkte anheben dürfte. Im Anschluss rechnen die Analysten allerdings mit einer Zinspause. Sie sehen aktuell den Zinsgipfel bei 5,0 bis 5,25 Prozent. "Die Fed wird bis zu ihrer Juni-Sitzung eine gute Menge an Daten für das 2. Quartal haben, die eine Pause bei den Zinserhöhungen rechtfertigen sollten", so die Experten.
Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires
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