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BÖRSE AKTUELL: Erneuter Vorzeichenwechsel an Frankfurter Börse - DAX geht mit Gewinnen ins Wochenende

22.11.24 17:38 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Kurse an Börse Frankfurt mit erneutem Vorzeichenwechsel - DAX beendet Freitagshandel im Plus | finanzen.net

Am letzten Handelstag der Woche gab der deutsche Leitindex seine frühen Gewinne nach neuen Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum vorübergehend ab, bewegte sich letztlich aber wieder auf grünem Terrain.

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19.322,6 PKT 176,4 PKT 0,92%

Der DAX eröffnete bei 19.240,23 Punkten um 0,49 Prozent höher und bewegte sich auch anschlißend zunächst in der Gewinnzone. Dann wurden jedoch die anfänglichen Gewinne am Vormittag plötzlich abgegeben und es ging zeitweise bis auf ein Tagestief bei 19.036,41 Zählern nach unten. Im weiteren Verlauf ging es dann jedoch wieder kräftig aufwärts, sodass das Börsenbarometer mit einem Zuschlag von 0,92 Prozent bei 19.322,59 Zählern ins Wochenende ging.

Das Allzeithoch des DAX liegt derzeit bei 19.674,68 Punkten, der bisher höchste Schlusskurs des Aktienbarometers bei 19.657,37 Zählern.

Unternehmensstimmung der Eurozone verschlechtert sich überraschend

Belastend auf den Aktienmarkt wirkte sich am Freitag aus, dass die Unternehmensstimmung im Euroraum unerwartet auf den tiefsten Stand seit 10 Monaten gefallen ist. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel einer ersten Berechnung zufolge um 1,9 Punkte auf 48,1 Punkte, wie S&P am Freitag in London mitteilte. Der Gesamtindikator sinkt damit unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Es wird also ein Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten signalisiert.

"Viel schlimmer hätte es kaum kommen können", sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Er verwies auf die politische Unsicherheit in Deutschland und Frankreich sowie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. "Man fährt nur noch auf Sicht."

Die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hätten bisher noch keine Trendwende bewirkt, ergänzte Johannes Mayr, Chefvolkswirt beim Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz. "Und der geopolitische Gegenwind wird 2025 wohl noch deutlich stärker. Auch deshalb wird die EZB die Zinsen weiter senken."

Jahresendrally lässt weiter auf sich warten

Der November verlief bislang durchwachsen, auf eine Jahresendrally warten Anleger noch vergeblich. Die Experten der Helaba wollen trotz der jüngsten Kursgewinne auch noch nicht von einem Befreiungsschlag sprechen, denn geopolitische Risiken und insbesondere die Sorgen vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs ließen Zweifel an einer dauerhaften Stimmungsaufhellung aufkommen.



Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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