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BÖRSE AKTUELL: DAX fällt ins Minus und verliert Rekord aus den Augen - Trump im Fokus

08.01.25 13:18 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Frankfurter Börse nach Trump-Bericht schwächer - DAX kämpft mit Gewinnmitnahmen - nach kurzzeitigem Sprung über 20.400er-Marke | finanzen.net

Nach einem bislang gelungenen Jahresstart kommt der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte kaum von der Stelle.

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Der DAX ging mit einem Verlust von 0,09 Prozent bei 20.322,17 Punkten in den Mittwochshandel. Danach konnte sich das Börsenbarometer ins Plus vorarbeiten und zeitweise über die 20.400-Punkte-Marke steigen. Damit rückte der DAX zunächst immer weiter an sein Allzeithoch heran. Aktuell büßt das Aktienbarometer jedoch seine Gewinne ein und notiert leicht im Minus.
Auslöser des plötzlichen Rücksetzers war eine Meldung des Fernsehsenders "CNN", der zufolge der designierte US-Präsident Donald Trump den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um auf dieser Basis die von ihm angekündigten Importzölle durchsetzen zu können.

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Sein aktuelles Rekordhoch erreichte der Leitindex am 13. Dezember bei 20.522,82 Einheiten. Sein Rekord auf Schlusskursbasis liegt aktuell bei 20.426,27 Zählern.

Schwache Vorgaben: Blenden Anleger in Frankfurt die Realität aus?

Im Handel heißt es angesichts der massiven geopolitischen Unsicherheiten - unter anderem mit Blick auf die Politik des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump -, dass die Realität ausgeblendet werde, vielmehr regiere das Prinzip Hoffnung.

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Die Talfahrt der Technologieaktien am Vortag an der Wall Street werde derweil als hauseigenes US-Problem gesehen, heißt es. Denn wie neue Konjunkturdaten am gezeigt hätten, brumme dort die Wirtschaft, was eigentlich keine weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank benötige. Das habe auf die als besonders zinsreagibel geltenden Aktien gedrückt. Dazu seien diese zuletzt sehr gut gelaufen, so dass es auch Gewinnmitnahmen gegeben habe.

Mittlerweile werden nicht einmal mehr zwei Zinssenkungen für das Gesamtjahr 2025 durch die US-Notenbank vollständig am Zinsterminmarkt eingepreist. Die US-10-Jahresrendite liegt inzwischen bei 4,68 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit April.

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Schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland

Ganz anders sieht das Bild in Europa aus, wo neuerlich schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland kommen. Die deutschen Auftragseingänge fielen im November um 5,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten insgesamt eine Stagnation erwartet. Immerhin stieg der Auftragseingang ohne Großaufträge aber leicht. Zugleich verringerte sich der Einzelhandelsumsatz um 0,6 Prozent, wohingegen ein Plus von 1,0 Prozent prognostiziert wurde. Die Daten unterstreichen die schwache Verfassung der deutschen Wirtschaft und sprechen für weiter sinkende Zinsen im Euroraum.

US-Arbeitsmarktdaten ante portas

Konjunkturseitig interessieren am Nachmittag Daten vom US-Arbeitsmarkt, ehe am Freitag der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht wird. "Die solide Arbeitsmarktlage war einer der Gründe, warum die Fed-Zinssenkungserwartungen in den letzten Wochen deutlich geschrumpft sind", schrieben die Ökonomen der Helaba. "Ein weiterhin solider Beschäftigungsaufbau dürfte daher einer erneuten Forcierung der Zinssenkungserwartungen entgegenstehen". Am Donnerstag pausiert der US-Aktienhandel wegen des Gedenkens an den kürzlich gestorbenen früheren US-Präsidenten Jimmy Carter.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images, Stonel / Shutterstock.com

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