Live Ticker zur Schuldenkrise in Griechenland - Tag des Referendums
Erfahren Sie hier alles rund um die neuesten Entwicklungen im Schuldendrama um Athen.
23:55 Uhr: Schulz zweifelt schnelle Bankenöffnung in Griechenland an
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz glaubt nicht daran, dass die Banken in Griechenland nach dem "Nein" beim Referendum schon am Montag wieder öffnen werden.
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23:35 Uhr: Österreichs Kanzler will neue Vorschläge aus Athen
Österreich sieht nach dem "Nein" der Griechen zu den Spar- und Reformvorschlägen der Euro-Staaten die Verantwortung für neue Schritte in Athen.
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23:35 Uhr: Juncker berät mit Spitzenvertretern der EU-Institutionen
Nach dem klaren "Nein" der Griechen zu europäischen Spar- und Reformvorgaben will EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Montag mit Spitzenvertretern der EU-Institutionen über das weitere Vorgehen beraten.
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23:29 Uhr: Steinmeier zu Griechenland: 'Der Ball liegt in Athen'
Nach dem "Nein" der Griechen beim Referendum sieht Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Regierung in Athen am Zug. "Wir haben zunächst mal ein solches Ergebnis zu akzeptieren".
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23:20 Uhr: EU-Gipfelchef bestätigt: Euro-Gipfel am Dienstag
EU-Gipfelchef Donald Tusk hat einen Sondergipfel der 19 Euro-Länder für diesen Dienstag (18.00 Uhr) in Brüssel einberufen.
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23:16 Uhr: Baltische Staaten reagieren zurückhaltend auf Griechenland-Referendum
Die baltischen Staaten reagieren auf den Ausgang des Referendums in Griechenland zurückhaltend und lassen nur wenig Bereitschaft zu schnellen neuen Verhandlungen mit Athen erkennen.
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23:15 Uhr: Slowakischer Finanzminister Kazimir gegen Zugeständnisse an Athen
Der slowakische Finanzminister Peter Kazimir hat sich enttäuscht über das Nein der Griechen zu den Reformvorschlägen der Gläubiger gezeigt und weitere Zugeständnisse an Athen abgelehnt.
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23:00 Uhr: Spaniens neuer Politstar feiert 'Sieg der Demokratie' in Griechenland
Der Chef der aufstrebenden spanischen Linkspartei Podemos, Pablo Iglesias, hat den Ausgang des Referendums in Griechenland als Sieg der Demokratie gefeiert. "In Griechenland hat heute die Demokratie gewonnen".
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22:58 Uhr: Alexis Tsipras tritt vor die Presse
In einer Fernsehanspruche hat sich Alexis Tsipras nach dem Referendum an die Öffentlichkeit gewandt. Die Wahl der Griechen sei "mutig" gewesen und habe gezeigt, dass "sich Demokratie nicht erpressen lässt". Das Ergebnis sei ein "Auftrag für faire Verhandlungen". Einfache Lösungen gebe es nicht, aber er werde sich mit aller Macht um eine Einigung bemühen. Besonders betonte er, dass er nun auch um einen Schuldenschnitt verhandeln wolle.
22:52 Uhr: Insider: EZB wird Nothilfen auf aktuellem Stand lassen
Die EZB wird die ELA-Nothilfen für Griechenland voraussichtlich auf
dem gegenwärtigen Stand belassen, wenn der EZB-Rat am morgigen
Montag darüber berät. Das sagten mit der Angelegenheit vertraute
Personen am Sonntagabend.
22:48 Uhr: Bundesregierung hält sich bedeckt
Von Seiten der Bundesregierung kommen weiter kaum offizielle Stellungnahmen zum Ergebnis des Referendums in Griechenland. Es hieß lediglich, man werde das Ergebnis akzeptieren.
22:46 Uhr: Martin Schulz will "humanitäres Hilfsprogramm" für Griechenland
Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz geht davon aus, dass die EU bereits zu Beginn der neuen Woche ein "humanitäres Hilfsprogramm" für Griechenland auflegen wird. In der ARD betonte er, die "Ärmsten der Armen" dürften nicht die Zeche für die kompromisslose Krisenpolitik der linksgeführten Regierung in Athen tragen.
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22:30 Uhr: Griechischer Oppositionsführer Samaras erklärt Rücktritt
Nach dem Referendum in Griechenland ist der Chef der oppositionellen konservativen Partei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, ist am Sonntagabend zurückgetreten.
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22:16 Uhr: Merkel und Hollande für EU-Sondergipfel am Dienstag
Nach dem Nein der Griechen zu den Sparvorgaben ihrer Gläubiger haben sich Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande für einen EU-Sondergipfel am Dienstag ausgesprochen.
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22:12 Uhr: Varoufakis will mit Europa neu verhandeln
Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis will nach dem Sieg der Reformgegner beim Referendum mit den internationalen Geldgebern neu verhandeln. "Ab morgen fangen wir an, unsere Wunden zu heilen", kündigte Varoufakis am Sonntagabend im griechischen Fernsehen an.
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22:05 Uhr: Aktuelle Hochrechnungen bestätigen Nein-Sieg
Nach Auszählung von zwei Drittel der Stimmen führt das "Nein"-Lager mit 61,45 Prozent. Für "Ja" stimmten 38,55 Prozent.
21:53 Uhr: Nach Griechen-Nein: Euro gibt nach - aber nicht dramatisch
Der Euro ist am Sonntagabend nach dem klaren Nein der Griechen zu den Forderungen der Geldgeber erwartungsgemäß unter Druck geraten.
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21:52 Uhr: Sparkassen: Griechenland sollte aus Euro-Zone ausscheiden
Nach der sich abzeichnenden Absage an ein Spar- und Reformprogramm sollte Griechenland aus Sicht des Sparkassen-Verbandes aus der Euro-Zone austreten.
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21:51 Uhr: EU-Konservative: Tsipras' Position ist nicht gestärkt
Ungeachtet des klaren "Neins" beim Referendum sehen die Konservativen im Europaparlament die Verhandlungsposition von Griechenlands Premier Alexis Tsipras nicht gestärkt.
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21:45 Uhr: Vizekanzler Gabriel: Griechen auf 'Weg von bitterem Verzicht'
Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel reagiert mit scharfer Kritik an der griechischen Regierung auf den Ausgang des Referendums über die Sparvorgaben der internationalen Gläubiger. "Tsipras und seine Regierung führen das griechische Volk auf einen Weg von bitterem Verzicht und Hoffnungslosigkeit".
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21:43 Uhr: Syriza-Politiker im Siegestaumel
Der griechische Energieminister und Vizechef der Regierungspartei Syriza, Panagiotis Lafazanis, erklärte am Abend: "Es ist unglaublich! Die Menschen haben laut und auf einem demokratischen Weg ausgesprochen, dass Griechenland verhandeln wird, aber nicht auf den Knien. In Würde." Der Arbeitsminister Panos Skourletis betonte: "Ich glaube nicht, dass es da draußen heute auch nur einen Griechen gibt, der nicht stolz ist. Unabhängig davon, was jeder gewählt hat, ist es jetzt bewiesen, dass in diesem Land die Demokratie an erster Stelle steht. Das Ziel dieser Regierung ist eine Einigung, der ein klarer Verhandlungsauftrag zugrunde liegt."
21:41 Uhr: Luxemburgs Premierminister: Griechenland muss jetzt Vorschläge machen
Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel erwartet nach dem Referendum in Griechenland konkrete Verhandlungsvorschläge der Regierung in Athen. "Nach dem Votum liegt es nun bei der griechischen Regierung, Vorschläge zu unterbreiten, wie es weitergehen soll"
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21:41 Uhr: Union will Athen nach dem Referendum "keinen Reformrabatt" gewähren
Spitzenvertreter der Großen Koalition im Bundestag haben mit Entsetzen auf die ersten Teilergebnisse des griechischen Referendums reagiert, zugleich aber ein Festhalten an Reformen im Gegenzug für Hilfen betont.
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21:34 Uhr: EU-Sozialdemokraten fordern schnelle Verhandlungen mit Athen
Die Sozialdemokraten im Europaparlament fordern nach dem klaren "Nein" beim griechischen Referendum die schnelle Aufnahme neuer Verhandlungen mit den Geldgebern. "Ab morgen sollten wir die Verhandlungen wieder eröffnen
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21:20 Uhr: Weiter deutlicher Vorsprung für "Nein"-Lager
Nach Auszählung von fast 60 Prozent aller Stimmen sieht die Prozentverteilung aktuell so aus: 61,3 Prozent der Stimmen wurden für "Nein" abgegeben, 38,7 Prozent stimmten für "Ja".
21:19 Uhr: 'Nein' der Griechen zu Reformen dürfte Börsen runterziehen
Das "Nein" der Griechen zu den Reformvorschlägen der Geldgeber dürfte die Börsen in dieser Woche belasten. Allerdings sehen manche Experten den offensichtlichen Bruch Griechenlands mit dem restlichen Europa als Chance für einen Neuanfang - auch an den Märkten.
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21:16 Uhr: Grünen-Politiker Bütikofer fordert Sondergipfel der EU-'Chefs'
Nach dem griechischen "Nein" zum Sparpaket hat der Grünen-Europapolitiker Reinhard Bütikofer Europas Staats- und Regierungschefs zur Besonnenheit aufgerufen.
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21:11 Uhr: Polnische Regierungschefin Kopacz erwartet 'Grexit'
Die polnische Ministerpräsidentin Ewa Kopacz rechnet damit, dass Griechenland die Eurozone verlässt. "Wenn sich die Prognosen bestätigen, dann bleibt Griechenland vermutlich nur ein Weg: der Austritt aus der Eurozone", sagte die liberalkonservative Politikerin am Sonntag im Sender TVN24.
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21:09 Uhr: Frankreichs Rechtsradikale nennen Nein der Griechen eine Lektion
Die Vorsitzende der französischen rechtsradikalen Front National (FN), Marine Le Pen, hat das Nein der Griechen beim Referendum als eine "schöne und große Lektion in Demokratie" bezeichnet. "Die Völker sind wieder da", schrieb sie am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter.
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21:08 Uhr: Führende Ökonomen sehen Grexit kommen
Holger Schmieding von der Berenberg Bank, geht davon aus, dass ein Kompromiss mit der amtierenden griechischen Regierung nur schwer zu erzielen ist. Er sieht das Risiko eines Grexit deutlich gestiegen. Auch der Chefsvolkswirt der Bayern LB, Jürgen Michels, glaubt, es laufe alles auf einen Grexit hinaus. Die Eurogruppe stünde vor der Wahl: Das Gesicht zu verlieren und nachzugeben oder den Grexit zu riskieren und unbekanntes Terrain zu betreten.
21:06 Uhr: Hälfte der Stimmen ausgezählt
Aktueller Zwischenstand: Nein: 61,2 %, Ja: 38,7 %.
21:02 Uhr: Dringlichkeitssitzung in Spanien nach griechischer Volksabstimmung
Im früheren Krisenland Spanien hat Ministerpräsident Mariano Rajoy nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse des griechischen Referendums eine Dringlichkeitssitzung anberaumt. Die Kommission für wirtschaftliche Angelegenheiten soll sich am Montag treffen.
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21:00 Uhr: Italien hofft auf Einigung mit Athen
Obwohl die italienische Regierung vor dem Referendum die Regierung in Griechenland für ihr Vorhaben kritisiert hatte, sieht Italiens Außenminister Paolo Gentiloni nun die Zeit gekommen, das Gespräch mit Athen zu suchen und eine Einigung anzustreben.
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20:58 Uhr: Griechische Regierung will Einigung in 48 Stunden
Vertreter der griechischen Regierung haben angekündigt, binnen 48 Stunden eine Lösung mit den Gläubigern suchen zu wollen. Bislang steht allerdings kein Finanzministertreffen an.
20:50 Uhr: Keine Pläne für Parallelwährung in Griechenland
Chef-Unterhändler Euclid Tsakalotos betont: "Wir diskutieren nicht über eine Parallelwährung". Die Ausgabe einer neuen Währung sei demnach kein Thema.
20:48 Uhr: Unionspolitiker empfiehlt "Grexit"
Unionsfinanzpolitiker Hans Michelbach (CSU) erklärte nach den aktuellen Entwicklungen: "Man muss jetzt die Frage stellen, ob Griechenland außerhalb der Eurozone nicht besser aufgehoben ist".
20:40 Uhr: Athen vor unsicherer Zukunft
Ob das Ergebnis des Referendums die Verhandlungen Griechenlands mit den Geldgebern auf eine neue Stufe hebt, bleibt abzuwarten. Auf Basis der heutigen Ereignisse fehlt eine Verhandlungsgrundlage. Die Regierung in Griechenland hatte aber immer wieder betont, Mitglied der Eurozone bleiben zu wollen und eine Einigung mit den Geldgebern anzustreben.
20:32 Uhr: "Nein"-Lager ist Sieg wohl nicht mehr zu nehmen
Obwohl noch rund die Hälfte der Stimmen ausgezählt werden muss, scheint die Entscheidung der Griechen festzustehen: Das "Nein"-Lager hat mit großem Abstand gewonnen.
20:19 Uhr: Feierlaune in Griechenland
Nachdem das "Nein"-Lager aktuellen Hochrechnungen zufolge unerwartet deutlich vorn liegt, gehen in Griechenland viele Menschen auf die Straße, um den Ausgang des Referendums zu feiern.
20:13 Uhr: Merkel und Hollande vor Treffen
Regierungssprecher Steffen Seibert teilte am Abend mit, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag mit ihrem französischen Amtskollegen Hollande zusammentreffen wird, um Situation nach dem griechischem Referendum zu bewerten.
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20:04 Uhr: Athen kündigt neue Initiative für Einigung mit Geldgebern an
Nach dem Referendum über die Gläubiger-Vorschläge will die griechische Regierung schnellstmöglich eine neue Initiative zur Suche nach einer Lösung mit den Geldgeber-Institutionen starten.
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19:58 Uhr: Vorsprung für "Nein" wächst
Beim Referendum über die Gläubigervorschläge in Griechenland zeichnet sich immer deutlicher ein klarer Sieg der Anhänger von Ministerpräsident Tsipras ab.
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19:50 Uhr: Verteidigungsminister: Griechisches Volk kann nicht terrorisiert werden
Deftig viel die Reaktion des griechischen Verteidigungsministers auf die Unterstützung für die Athener Regierung aus: "Das griechische Volk kann nicht erpresst, terrorisiert, bedroht werden. Die Demokratie gewinnt", erklärte Panos Kammenos im Anschluss an eine erste Auszählung der Wahl.
19:38 Uhr: Junge Griechen stimmen für "Nein"
Bei der Volksbefragung in Griechenland zeigte sich ein deutlicher Unterschied im Stimmverhalten unterschiedlicher Generationen. Wie der Journalist Yannis Koutsomitis berichtet, haben 67 Prozent der jungen Wähler mit Nein gestimmt, bei den älteren folgten hingegen nur 37 Prozent der Empfehlung von Ministerpräsident Tsipras.
19:32 Uhr: Griechenland will weitere Notkredite
Zuletzt hatte Die EZB das Volumen für Notfallkredite an griechische Banken unverändert gelassen, kurz nach dem Referendum kündigte nun aber ein Regierungssprecher an, die griechische Zentralbank werde bei der EZB die Erlaubnis für weitere Liquiditätshilfen beantragen.
19:30 Uhr: Innenministerium: Griechen lehnen Reformkurs ab
Nun also auch von offizieller Seite: Die Griechen haben beim Referendum über die Sparpolitik nach ersten Auszählungen die Forderungen der Geldgeber mehrheitlich abgelehnt.
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19:23 Uhr: Jubelfeiern in Athen
Nach der Veröffentlichung erster Prognosen begaben sich am Sonntag hunderte Anhänger der Ablehnung des Sparprogramms auf den Platz vor dem Parlament in Athen und feierten.
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19:18 Uhr: Erste Markt-Reaktion: "Nein" sehr schlecht für Griechenland
Sollten sich die inoffiziellen Nachwahlbefragungen bestätigen, die eine knappe Führung des "Nein"-Lagers zeigen, dann "wären das sehr schlechte Nachrichten für Griechenland, würden aber in Europa nur kurz für Aufregung sorgen", kommentiert Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding die ersten Zahlen.
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19:13 Uhr: SPD für sofortigen EU-Gipfel
Der sich abzeichnende Sieg der Reformgegner in Griechenland sorgt auch hierzulande für Aufregung: Kurz nach Schließung der Wahllokale fordert der stellvertretende SPD-Fraktionschef Axel Schäfer ein Treffen der EU-Regierungschefs bereits am Montag.
19:09 Uhr: Wahlbeteiligung sehr gering
Angesichts der Bedeutung des griechischen Referendums für die Zukunft des Landes war die Wahlbeteiligung äußerst gering. Laut dem Sender Antenna News traten lediglich 65 Prozent den Gang zur Wahlurne an. ei den Parlamentswahlen im Januar 2015 lag die Beteiligung bei 63,87 Prozent.
18:59 Uhr: Athen will Verhandlungen rasch fortsetzen
Der griechische Ministerpräsident Tsipras konnte scheinbar die Mehrheit seiner Landsleute von seinem Kurs überzeugen. In einer ersten Stellungnahme fordert nun ein Regierungssprecher in Athen, die Verhandlungen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.
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18:57 Uhr: Griechen lehnen Referendum ab
Auch wenn die Reformgegner in Griechenland scheinbar in der Mehrheit sind, so ergab eine Umfrage des Senders Alpha TV auch, dass 56 Prozent der Griechen die Duchführund eines Referendums an sich ablehnen.
18:55 Uhr: Referendum: "Nein"-Lager knapp vorn
Beim Referendum über die Gläubigervorschläge in Griechenland zeichnet sich zunehend ein Sieg der Reformgegner ab. Auf Telefonbefragungen basierende Prognosen sehen das "Nein"-Lager knapp vorn.
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18:35 Uhr: Merkel und Hollande beraten am Montag in Paris über Griechenland
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reist am Montag nach Paris, um mit Präsident François Hollande über den Ausgang des Griechenland-Referendums zu beraten. Dies teilte die Bundesregierung am Sonntagabend in Berlin mit.
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18:31 Uhr: Tendenz zu "Nein" bei Referendum in Griechenland
Auch laut einer Umfragen mehrerer Fernsehsender deutet sich beim Referendum in Griechenland eine knappe Mehrheit für die Reformgegner an.
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18:10 Uhr: Prognose: Knappe Mehrheit der Griechen stimmt für "Nein"
Die Wahllokale in Griechenland sind erst wenige Minuten geschlossen, da verbreiteten Medien bereits eine erste Prognose: Demnach konnte der griechische Ministerpräsident Tsipras eine dünne Mehrheit seiner Landsleute überzeugen, gegen das Sparprogramm der Gläubiger zu stimmen.
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18:03 Uhr: Belgiens Außenminister widerspricht Tsipras
Zwar geht auch der belgische Außenminister im Fall einer Absage für das Sparprogramm von raschen Neuverhandlungen aus, jedoch widrspricht Didier Reynders der Darstellung von Alexis Tsipras, dass dies die Athener Position stärken würde. Gegenüber dem "Wall Street Journal" verwies er vielmehr darauf, dass die Kredite letztlich von den europäischen Bürgern kämen, weshalb die Gläubiger nicht einfach neue Zugeständnisse machen könnten.
17:51 Uhr: Griechenlands Außenminister besucht Israel
Scheinbar unbeeindruckt von der Krise im eigenen Land reist der griechische Außenminister für drei Tage nach Israel um sich mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu treffen. Nach Angaben des Außenministeriums in Jerusalem wird er bei der Gelegenheit auch der Palästinensischen Autonomiebehörde einen Besuch abstatten.
17:34 Uhr: Griechen bewahren die Ruhe
Zwar gab es im Vorfeld des Referendums zahlreiche Demonstrationen, am Tag der Entscheidng blieben Zwischenfälle bisher aber aus. Es gebe landesweit keine Probleme, teilte das Innenministerium in Athen mit. Mit ersten aussagekräftigen Abstimmungsergebnissen ist ab ca. 21:00 Uhr unserer Zeit zu rechnen.
16:55 Uhr: Krisentreffen von Varoufakis mit Notenbank geplant
Unabhängig vom Ausgang des Referendums sehen sich die griechischen Banken der Gefahr eines Zusammenbruchs ausgesetzt, sollte die EZB keine weiteren Liquiditätshilfen genehmigt. Deshalb wird sich Finanzminister Varoufakis laut BBC noch am Abend mit der griechischen Notenbank beraten.
16:48 Uhr: Kritik an Merkels Griechenland-Politik
Katrin Göring-Eckardt hat die Bundeskanzlerin wegen ihrer harten Haltung gegenüber Griechenland angegriffen: "Vor dem Referendum in Griechenland hätte Merkel mit einem leidenschaftliches Plädoyer für ein "Ja" im Referendum bei den Griechen werben und eine Lösung im Schuldenstreit versichern sollen", äußerte sich die Grünen-Fraktionschefin gegenüber MDR INFO.
16:13 Uhr: Varoufakis bleibt bei seinem "Nein"
Yanis Varoufakis sieht seine Verhandlungsmacht bei einem "Nein" der Volksabstimmung gestärkt. "Wenn das Resultat "Nein" ist, haben wir innerhalb von 24 Stunden einen Deal mit den Gläubigern", zitiert CNBC den Finanzminister des überschuldeten Euro-Landes.
16:00 Uhr: "Ja" oder "Nein" - Griechische Regierung vor dem Aus
Wie immer das Referendum in Griechenland ausgeht, die griechische Regierung dürfte in den kommenden Wochen stürzen, glaubt UniCredit-Chefvolkswirt Erik Nielsen.
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15:47 Uhr: Rajoy hofft, dass Griechenland im Euroraum bleibt
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy sieht Griechenland laut der "Welt" als Teil der Europäischen Union und auch der Eurozone. "Ich hoffe, es bleibt dort", sagte Rajoy in einer Rede vor dem Politikinstitut Faes.
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15:30 Uhr: Wahl nun angeblich rechtskräftig
Das Referendum in Griechenland ist nun wohl rechtskräftig. Übereinstimmenden Berichten griechischer Medien zufolge übertrifft die Beteiligung die 40 Prozent. Die Medien berufen sich auf Informationen aus dem Innenministerium. Damit werde das Ergebnis des Referendums über das griechische Sparprogramm rechtskräftig sein, heißt es.
15:20 Uhr: Griechischer Ministerpräsident Tsipras in Aufbruchstimmung
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sieht sich nicht als Quertreiber, sondern als Vorkämpfer eines neuen Europas. "Ich bin sicher, dass wir für alle Völker Europas einen neuen Weg öffnen werden", verkündete er auf einem Podest, das im Wahllokal aus Paletten für ihn errichtet worden war. Das berichtete am Sonntagnachmittag die "Welt".
15:05 Uhr: Von der Leyen greift Varoufakis wegen Terror-Äußerung an
In einem Interview hatte der griechische Finanzminister Varoufakis das Vorgehen der Gläubiger im Schuldenstreit als Terrorismus bezeichnet. Dies kritiserte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nun heftig. "Die Äußerung von Varoufakis ist eine Verhöhnung aller, die unter Terrorismus leiden", sagte von der Leyen der "Passauer Neuen Presse" wie unter anderem "Stern" und "Welt" berichten.
15:00 Uhr: Varoufakis: "Nicht die Party mit impertinenten Fragen ruinieren"
Eine Journalistin ist dem griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis bei seinem Auftritt im Wahllokal offenbar zu nahe getreten. Als die Sky-News-Moskau-Korrespondentin Katie Stallard ihn nach den Bargeldbeständen in den Banken befragen wollte, habe er ihr erklärt, sie würde einen feierlichen Anlass mit impertinenten Fragen ruinieren.
14:45 Uhr: Jeder dritte Grieche hat bereits abgestimmt
Beim Griechen-Referendum zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab: Bis 14 Uhr hatten bereits 35 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Wie der private Sender Mega TV berichtet, bilden sich vor den Wahllokalen in Athen lange Schlangen. Damit das Referendum rechtsverbindlich ist, müssen mehr als 40 Prozent der 9,8 Millionen Wahlberechtigten abstimmen. Die Wahlbeteiligung in Griechenland ist traditionell hoch, weil sie verpflichtend ist. Allerdings wurde das entsprechende Gesetz in den vergangenen Jahren nicht angewendet. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr. Umfragen zufolge liegen die Ja- und Nein-Lager gleichauf. Erste Ergebnisse werden gegen 21 Uhr erwartet.
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14:30 Uhr: Athen will angeblich Steueramnestie für Griechen mit Schweizer Konten
Griechenland will wohl eine Steueramnestie für Griechen mit Schwarzgeld auf Schweizer Konten erlassen. Das berichtet die Schweizer Zeitung "NZZ am Sonntag". Das hochverschuldete Land wolle so an dringend benötige Einnahmen kommen. Die Steuerflüchtlinge sollen nach dem Plan der griechischen Regierung von der Amnestie profitieren, wenn sie auf undeklariertes Vermögen 21 Prozent Steuern zahlen, wie das Blatt unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtete.
14:18 Uhr: Auftakt bei griechischem Referendum ruhig
In Griechenland haben die Bürger bei einem historischen Referendum über die Annahme oder Ablehnung der Sparforderungen der Geldgeber abgestimmt. Dabei geht es um das letzte - inzwischen hinfällige - Angebot der Geldgeber aus EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB).
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13:54 Uhr: Renzi und Macron zufolge müssen Europa und Griechenland miteinander reden
Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi und der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron haben sich für die rasche Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Europa und Athen nach dem Referendum in Griechenland ausgesprochen.
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13:45 Uhr: Laut Tsipras ist dies ein "Festtag" für die Demokratie
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat nach seiner Stimmabgabe in Athen nochmals die Signalwirkung betont, die von diesem Referendum ausgeht. Es sei ein "Festtag". Die Demokratie sei Freude und eine Befreiung, "wenn sie die Angst besiegt". Weiter sagte der linke Politiker: "Das Volk wird nicht nur die Botschaft senden, dass es in Europa bleibt, sondern auch, dass es in Würde leben will." Am Montag werde "ein neues Kapitel für Europa beginnen".
13:24 Uhr: Varoufakis sieht Moment der Hoffnung
Nach der Abgabe seiner Stimme sagte der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis im Fernsehen ERT1: "Es ist ein Moment der Hoffnung für ganz Europa. Die gemeinsame Währung und die Demokratie können zusammen leben und sie werden es auch."
13:21 Uhr: Griechen entscheiden über Sparkurs und Zukunft Europas
In Griechenland ist das mit Spannung erwartete Referendum über die Spar- und Reformauflagen der Geldgeber angelaufen. Bis 18.00 Uhr (MESZ) am Sonntag können die Bürger ihre Stimme abgeben, erste Ergebnisse werden gegen 20.00 Uhr (MESZ) erwartet.
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13:20 Uhr: Weidmann zufolge droht bei "Grexit" Ausfall des Bundesbank-Gewinns
Ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone dürfte in den kommenden Jahren Milliardenlöcher in die Haushaltsplanung von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) reißen.
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12:59 Uhr: Gewaltige Herausforderungen warten auf griechische Regierung
Stathis Kalyvas, Wissenschafts-Professor an der Yale-Universität in den USA, sieht gewaltige Herausforderungen auf die griechische Regierung zukommen - unabhängig vom Ausgang des Referendums. Wenn die "Nein"-Kampagne gewinnen würde, könnte die griechische Regierung damit konfrontiert sein, dass die Länder der Eurozone sich weigern würden, ein verbessertes Abkommen auszuhandeln, da sie Tsipras misstrauten. Aber auch ein Sieg der "Ja"-Kampagne würde den Weg zum Verhandlungstisch nicht vereinfachen. Vielmehr würde dies wahrscheinlich Neuwahlen einläuten - mit der Chance für Verhandlungen über ein verbessertes Abkommen.
12:52 Uhr: Ökonomen uneins über "Grexit"-Folgen
Kurz vor der Abstimmung der Griechen über den Reformkurs des Landes spielen Wirtschaftswissenschaftler die Folgen eines Ausstiegs Griechenlands aus dem Euro durch.
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12:51 Uhr: "Ja" oder "Nein" - Griechen-Votum lässt Börsen bibbern
"Ja" oder "Nein" - Sommerrally oder Mini-Crash: Die für Sonntag geplante Volksabstimmung der Griechen über die von den Gläubigern angemahnten Reformen wird für die neue Börsenwoche entscheidend sein.
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12:45 Uhr: Französischer Wirtschaftsminister fordert Griechen zu Kompromiss auf
Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron fordert einen Kompromiss und pocht auf weitere Verhandlungen Griechenlands mit den Gläubigern. Man dürfe sich nicht nur hinter den Notfallmaßnahmen der Europäischen Zentralbank verstecken, so Macron.
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12:30 Uhr: Schulz warnt: Bei "Nein" der Griechen fehlt Grundlage für weitere Hilfspakete
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die Griechen vor einer Ablehnung des Reformkurses beim Referendum gewarnt. Sollte eine Mehrheit gegen dagegen stimmen, sei die Grundlage für weitere Gespräche über Hilfspakete zur Verhinderung einer Staatspleite entzogen.
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12:25 Uhr: Tsipras' Vorgänger Samaras wünscht sich ein "Ja" der Griechen
Tsipras' Vorgänger Antonis Samaras, der ehemalige griechische Ministerpräsident und konservative Oppositionsführer, hat sich zu Wort gemeldet. Er sagt über das Referendum: "Wir Griechen entscheiden heute über das Schicksal unseres Landes. Wir sagen 'Ja' zu Griechenland und 'Ja' zu Europa."
12:00 Uhr: EBA-Chef widerspricht Gerüchten um Enteignung griechischer Bankkunden
Andrea Enria, der Chef der Europäischen Bankenaufsichtsbehörte (EBA), hat Gerüchten über eine bevorstehende Teilenteignung griechischer Bankkunden widersprochen. "Ich bezweifele stark, dass irgendeine Behörde oder öffentliche Einrichtung der EU oder eines Mitgliedslandes diese Option in Erwägung zieht", sagte Enria laut Informationen von "Die Welt".
11:40 Uhr: Varoufakis bekräftigt Rücktritt bei "Ja"
Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis hat bekräftigt, bei einer "Ja"-Mehrheit der Griechen beim laufenden Referendum zurückzutreten.
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11:34 Uhr: Europäische Banken stellen sich auf lange Nacht ein
Nach Informationen der "Bild" stellen sich Banken in ganz Europa auf eine lange Nacht ein. Bei der Deutschen Bank wurde laut Angaben der Zeitung für 22:00 Uhr eine Telefonkonferenz angesetzt, in der man sich über die Folgen des Referendums und die weitere Vorgehensweise austauschen wolle.
11:29 Uhr: EZB wohl zu weiteren Maßnahmen im Hinblick auf Griechenland bereit
Die EZB steht laut "Bild"-Informationen bereit, um kurzfristig weitere Schritte in der Griechenland-Krise einzuleiten, sollte die Unsicherheit zu groß werden. EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure soll heute bei einer Konfrenz noch einmal bekräftigt haben, dass die EZB die nötigen Instrumente einsetzen werde, falls Bedarf bestehe. "Wenn wir mehr machen müssen, machen wir mehr", wird Coeure zitiert. Weitere Details nannte er jedoch nicht.
11:23 Uhr: Tsipras wirbt erneut für "Nein" bei Referendum
Auch noch am Tag des Referendums hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras erneut für ein "Nein" geworben. Von einem solchen Ergebnis werde die Botschaft ausgehen, dass die Griechen nicht nur in Europa bleiben, sondern in Würde dort leben wollten, sagte der Regierungschef nach der Abgabe seiner Stimme am Sonntag in Athen.
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11:22 Uhr: Varoufakis nimmt in Faliro an Referendum teil
Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist zur Stimmabgabe in einem Wahllokal in Faliro eingetroffen. "Die Griechen haben heute die Möglichkeit zum letzten Ultimatum der Eurogruppe Stellung zu nehmen und zu zeigen, dass eine Koexistenz der Demokratie und des Euro möglich ist", so Varoufakis.
11:04 Uhr: Abgeordnete von SPD und Grünen schalteten Anzeige in griechischer Zeitung
51 Politiker der SPD und der Grünen, unter ihnen Claudia Roth, Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt, haben in der Samstagsausgabe der griechischen Zeitung "Kathimerini" eine Anzeige geschaltet, in der sie ihre Solidarität mit Griechenland erklärt haben. In dem offenen Brief heißt es unter anderem: "Was auch passiert, wir haben uns schon lange entschieden: Wir werden unseren europäischen Freundinnen und Freunden in Griechenland immer solidarisch zur Seite stehen."
10:59 Uhr: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz kritisiert Alles-oder-Nichts-Mentalität
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die Alles-oder-Nichts-Mentalität der griechischen Regierung in einem Interview mit dem Deutschlandfunk kritisiert. Die Schuld dafür gibt er jedoch weniger Ministerpräsident Alexis Tsipras direkt, als vielmehr der Regierung, der er vorsteht. Diese verglich Schulz mit einer Koalition aus Links-Partei und Pegida.
10:31 Uhr: Referendum läuft nicht ganz ohne Pannen
Die Volksabstimmung in Griechenland läuft offenbar nicht komplett ohne Pannen ab. Am frühen Vormittag hätten in einigen Wahllokalen noch die Umschläge für die Stimmzettel gefehlt, meldet "Die Welt". Mittlerweile seien laut dem griechischen Innenministerium aber alle Wahllokale mit Umschlägen versorgt worden. Im Vorfeld hatten einige Beobachter Zweifel darn geäußert, dass Griechenland überhaupt in der Lage sein werde, das Referendum innerhalb von einer Woche zu organisieren.
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10:10 Uhr: Tsipras schießt erneut gegen Geldgeber und Eurogruppe
Bei seiner Stimmabgabe hat Alexis Tsipras erneut die Geldgeber und die Eurogruppe kritisiert, ohne diese jedoch direkt zu nennen. "Man kann den Willen einer Regierung ignorieren, aber nicht den Willen eines Volkes", sagte der linke Regierungschef im Wahllokal in einer Athener Schule. "Ich bin sicher, dass wir einen neuen Weg öffnen werden für alle Völker Europas."
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10:10 Uhr: Text auf Wahlzetteln verweist auf Angebot der Geldgeber
Auf dem Wahlzettel für das heutige Referendum wird ohne weitere Erläuterung auf das Angebot der Geldgeber nach dem Stand von voriger Woche verwiesen, das aber eigentlich gar nicht mehr auf dem Tisch liegt. Die folgende Frage sollen die Griechen mit "Ja" oder "Nein" beantworten: "Muss der Entwurf einer Vereinbarung von Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds akzeptiert werden, welcher am 25.06.2015 eingereicht wurde und aus zwei Teilen besteht, die in einem einzigen Vorschlag zusammengefasst sind?"
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10:03 Uhr: Steinmeier warnt vor Folgen eines Grexit
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat vor den negativen Folgen eines Grexit für das Ansehen der Europäischen Union gewarnt. "Selbst wenn wir eine solche Entwicklung finanz- und währungspolitisch bewältigen können, wäre das Signal eines Grexit an die Länder außerhalb der EU verheerend", sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag".
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09:59 Uhr: Chef der spanischen Podemos-Partei lobt Athen und kritisiert Geldgeber
Der Chef der aufstrebenden spanischen Protest-Partei Podemos, Pablo Iglesias, hat sich mit der Regierung in Athen solidarisch erklärt. Diese antworte mit Demokratie auf die "Tyrannei" der Gläubiger, sagte Iglesias. Er würdigte auch Ministerpräsident Alexis Tsipras, der "viel Mut gezeigt" habe.
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09:50 Uhr: Merkel lästerte angeblich über Tsipras
Beim Festakt zum 70. Jubiläum der Union vor rund einer Woche soll Bundeskanzlerin Angela Merkel heftige Kritik an Alexis Tsipras geübt haben. Das meldet "Spiegel online" am Sonntag. Merkel soll gesagt haben, dass sich Griechenland mit dieser Regierung nicht an die Grundsätze Europas halten werde und Tsipras sein Land sehenden Auges gegen die Wand fahren lasse.
09:42 Uhr: Alexis Tsipras gibt seine Stimme ab
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat nun auch seine Stimme abgegeben. Laut Twitter sagte Tsipras bei der Stimmabgabe, dass die Demokratie über die Angst siegen wird. Die Griechen werden ein Signal der Würde und der Entschlossenheit an die Welt senden, so Tsipras weiter.
09:20 Uhr: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz warnt vor "Nein"
Der Präsident des EU-Parlaments Martin Schulz (SPD) hat die Griechen vor den Folgen eines "Nein" beim Referendum gewarnt. Im Deutschlandfunk sagte Schulz, falls die Griechen mit "Nein" stimmten, gäbe es keinen Rahmen mehr für die Schuldenbewirtschaftung und den Aufbau des Landes.
09:14 Uhr: Prokopis Pavlopoulos stimmt in Athener Wahllokal ab
Der griechische Präsident Prokopis Pavlopoulos hat seine Stimme in einem Wahllokal in Athen abgegeben und die Griechen zur Einigkeit aufgerufen.
09:12 Uhr: Deutsche Links-Partei stellt sich hinter Tsipras
Die deutsche Links-Partei hat den griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras unterstützt, der sich für ein "Nein" beim Referendum stark macht. Mit einer Lichtinstallation tauchte die Linke in der Nacht die Fassade des Bundesfinanzministerim in die Farben der griechischen Flagge und projizierte in großen Buchstaben "Oxi!", das grieschische Wort für "Nein", auf die Gebäudefront.
08:50 Uhr: Antonis Samaras gibt seine Stimme ab
Der frühere griechische Ministerpräsident Antonis Samaras, der aktuell die Oppositionsfraktion im griechischen Parlament anführt, hat seine Stimme in einem Wahllokal in Pylos abgegeben. Das meldet die griechische Regierung via Twitter. "Heute entscheiden die Griechen über ihr Schicksal", sagte Samaras bei der Stimmabgabe.
08:34 Uhr: Österreichs Finanzminister erwartet ein "Ja" beim Referendum
Der österreichische Finanminister Hans Jörg Schelling erwartet, dass die Griechen beim Referendum mit "Ja" stimmen werden. "Ich denke, dass am Ende die Vernunft siegt, weil das griechische Volk weiß, dass es nicht nur um die Zukunft des Euro geht, sondern um die Zukunft von Griechenland und damit um ihre eigene Zukunft", so Schelling gegenüber "Welt am Sonntag".
08:23 Uhr: Griechische Wahllokale füllen sich
Die Wahllokale sind nun seit rund zwei Stunden geöffnet. Nach einem langsamen Beginn der Volksabstimmung strömen nun laut Wahlbeobachtern immer mehr Griechen zu den Urnen, um ihre Stimme abzugeben.
07:57 Uhr: Griechische Politiker geben Deutschland die Schuld am Referendum
Der ehemlige griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat Deutschland und vor allem Finanminister Wolfgang Schäuble die Schuld an der aktuellen Krise in Griechenland gegeben. Hätten Schäuble und andere Mitglieder der Eurogruppe ihn 2011 nicht gezwungen sein Referendum zurückzuziehen und dadurch die Chance verpasst, die Zustimmung der Griechen zur Sparpolitik zu erhalten, stünde man nicht vor den aktuellen Problemen, so Papandreou. Auch die Nea-Dimokratia-Abgeordnete Dora Bakogianni kritisiert Schäuble scharf. In ihren Augen hat die Euro-Gruppe durch Ablehnung der letzten griechischen Vorschläge von Montag Tsipras die Chance gegeben, sich zu profilieren und die Tür für das Referendum geöffnet. Wären die Vorschläge dagegen angenommen worden, hätte Tsipras in der Klemme gesteckt und der Populismus in Griechenland wäre beendet gewesen, so Bakogianni.
07:29 Uhr: So könnten die Märkte am Montag auf den Ausgang des Referendums reagieren
Das Referendum in Griechenland hat begonnen, sein Ausgang ist aber noch völlig ungewiss. Sowohl der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras als auch Finanminister Yanis Varoufakis haben im Vorfeld angekündigt, dass sie bei einem "Ja" zurücktreten werden. Hier zeigen wir Ihnen drei Szenarien für den Ausgang der Volksabstimmung und wie die Börsen am Montag jeweils darauf reagieren dürften.
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06:00 Uhr: Griechische Wahllokale öffnen - Das Referendum beginnt
In Griechenland hat heute das mit Spannung erwartete Referendum begonnen. Knapp 10 Millionen Griechen können ab sofort darüber abstimmen, ob sie im Gegenzug für zusätzliche internationale Hilfsgelder weitere Sparmaßnahmen akzeptiert. Griechische Politiker hatten vor Beginn des Referendums immer wieder für ein "Nein" geworben. Die Wahllokale sind noch bis 18:00 Uhr MESZ geöffnet. Erste Ergebnisse werden gegen 20:00 Uhr MESZ erwartet.
05:48 Uhr: Griechenland vor Volksabstimmung gespalten - Knappes Ergebnis erwartet
Die griechische Bevölkerung zeigt sich vor dem Referendum gespalten über die umstrittenen Sparvorgaben an Griechenland. Umfragen lassen einen sehr knappen Ausgang des Referendums erwarten. In der letzten Umfrage, zeigten sich 41,7 Prozent der Befragten mit den Forderungen der Gläubiger einverstanden und würden mit "Ja" stimmen. 41,1 Prozent kündigten ein "Nein" beim Referendum an.
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