Linde verkauft Tochter

Schon seit Jahren gehört die Kühllogistik-Sparte Gist nicht mehr zum Kerngeschäft von Linde. Der Gasekonzern sucht deshalb einen Käufer – und ist nun auf der Insel fündig geworden.

Linde kann sich über den Zufluss einer stolzen Summe freuen. Der Grund: Der Gasekonzern hat nach jahrelanger Suche einen Käufer für seine Kühllogistik-Tochter Gist gefunden. 

Wie Linde mitteilte, geht Gist an den britischen Einzelhandelskonzern Marks & Spencer. Gist hatte bereits einen Großteil von dessen Lebensmittel-Logistik in Großbritannien und Irland abgewickelt. Für Gist, das 5800 Mitarbeiter beschäftigt, fließen dem im Dax gelisteten Unternehmen zunächst 1,45 Milliarden Pfund zu. Weitere 85 Millionen könnten beispielsweise noch durch Grundstücksveräußerungen hinzukommen.

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Gist, ein britisches Unternehmen, war mit der Übernahme von BOC zur Linde AG gekommen. Die Linde AG fusionierte dann mit Praxair. Gist sollte aber bereits davor abgestoßen werden. Allerdings scheiterten bislang alle Anläufe. 

Linde mit 3-fach-Boden

Die Aktie von Linde gehört mit einem Minus von 5 Prozent seit Jahresbeginn zu den besseren Titeln im DAX. Zuletzt fiel die Aktie auf ein neues Jahrestief. Die Zone 260 bis 270 Euro wurde 2022 bislang 3 mal getestet – zuletzt Ende September.

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