DAX knickt zwischen lokalen Lockdowns und wirtschaftlicher Erholung ein
Für den deutschen Aktienmarkt ging es am Dienstag südwärts.
Der DAX verlor bereits zur Startglocke und blieb am Dienstag auf rotem Terrain, wo er letztlich um 0,92 Prozent tiefer bei 12.736,95 Punkten aus dem Handel ging.
Lokale Lockdowns vs. wirtschaftliche Erholung
"Während auf der anderen Seite des Atlantiks die Wahrscheinlichkeiten auf einen Last-Minute-Deal im US-Konjunkturpaket von Minute zu Minute weniger werden, steigt in der alten Welt die Unsicherheit über das grassierende Coronavirus weiter an", sagte Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. "COVID-19 zwingt die Investoren, sich in den nächsten Tagen und Wochen für eine Richtung zu entscheiden. Ein zweiter Lockdown in der Bundesrepublik und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Flurschäden wurden bislang noch nicht vollständig antizipiert."
Quartalsbilanzen im Fokus
Unabhängig davon standen unter anderem die Quartalszahlen der Schweizer Großbank UBS und des US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble (P&G) im Fokus der Anleger.
TeamViewer-Großaktionär macht Kasse
Der rasante Kursanstieg des Corona-Gewinners TeamViewer hat seinen Großaktionär offenbar zum Kassemachen inspiriert. Das vom Finanzinvestor Permira beratene Anlagevehikel TigerLuxOne gab den Verkauf von mehr als elf Prozent des Aktienkapitals des Anbieters von Fernwartungs- und Videosoftware bekannt.
Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX
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