Steuereinnahmen legen im ersten Quartal um 4,1 Prozent zu
Die Steuereinnahmen in Deutschland sind im ersten Quartal dieses Jahres um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.
Allerdings flachte die Kurve im März ab, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Demnach stiegen die Steuereinnahmen im vergangenen Monat (ohne Gemeindesteuern) um 1,9 Prozent. Der Zuwachs im Februar hatte bei 8,1 Prozent, im Januar bei 2,8 Prozent gelegen.
Der aktuelle, vergleichsweise schwache März-Wert war vom Ministerium den Angaben zufolge aufgrund der hohen Vorjahresbasis so erwartet worden. Im März 2017 hatte der Zuwachs 7,5 Prozent betragen.
Die Basis des Aufkommenszuwachses bildeten dem Ministerium zufolge weiterhin die gemeinschaftlichen Steuern mit einem Plus von 2,4 Prozent. Deutliche Zuwächse verzeichneten die Lohnsteuer, die veranlagte Einkommensteuer sowie die Körperschaftsteuer.
Dafür musste der Staat im März bei den Bundessteuern ein leichtes Minus von 0,5 Prozent hinnehmen. Hier drückte vor allem ein Rückgang bei der Stromsteuer (minus 17,8 Prozent) und bei der Tabaksteuer (minus 10,7 Prozent) auf das Ergebnis.
Zuwächse waren bei der Versicherungssteuer (1,6 Prozent), beim Solidaritätszuschlag (3 Prozent), bei der Energiesteuer (2,5 Prozent) sowie der Kraftfahrzeugsteuer (4,1 Prozent) zu verzeichnen. Die Alkoholsteuer legte gar um 13,6 Prozent zu.
BERLIN (Dow Jones)
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