Kursrutsch genutzt

Chinesischer Investor kauft bei Chipentwickler Dialog zu

05.12.17 15:52 Uhr

Chinesischer Investor kauft bei Chipentwickler Dialog zu | finanzen.net

Der chinesische Großaktionär Tsinghua University hat den jüngsten Kursrutsch des Halbleiterentwicklers Dialog Semiconductor genutzt, um weitere Aktien zu kaufen.

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Die Chinesen halten jetzt insgesamt 7,15 Prozent an Dialog Semiconductor, wie aus einer am Montagabend veröffentlichten Pflichtmitteilung hervorgeht. Ende Juni hatte die Beteiligung bei 6 Prozent gelegen. Tsinghhua steigt damit hinter der Citigroup zum zweitgrößten Investor auf.

Die Tsinghua University ist keine Unbekannte: Zu der staatlichen Universität gehört der Halbleiterkonzern Tsinghua Unigroup, mit dessen Tochter Spreadtrum Dialog im vergangenen März eine Kooperation geschlossen hat. Unigroup war in den letzten zwei Jahren mit gleich zwei Milliarden-Deals in den US-Halbleiterindustrie gescheitert: Eine Übernahme von Micron Technology kam ebenso wenig zustande wie ein Einstieg bei Western Digital.

Tsinghua University kaufte die Dialog-Aktien vergangenen Donnerstag, als der Kurs der Papiere nach einem Bericht eingebrochen war. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" hatte geschrieben, dass Großkunde Apple bestimmte Chips von Dialog künftig in Eigenregie entwickeln und damit bereits Anfang 2018 starten wolle.

Am Montag hatte Dialog die Investoren mit der Erklärung zu beruhigen versucht, Apple auch künftig zu beliefern. Allerdings räumte der Konzern auch ein, dass Apple die Ressourcen und die Fähigkeiten habe, diese Chips in wenigen Jahren auch selbst zu entwickeln. Auswirkungen auf das Geschäft im kommenden Jahr sieht Dialog jedoch nicht. Einen Ausblick darüber hinaus hatte das Unternehmen jedoch nicht geben können, worauf der Aktie erneut eingebrochen war.

Am Dienstag geht es für die Dialog-Aktie wieder aufwärts. Via XETRA gewinnt das Papier aktuell über 2,5 Prozent. /nas/stw/jha/

LONDON (dpa-AFX)

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Bildquellen: Dialog Semiconductor

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