Kundengeld fließt Richtung Krypto, Banken laufen hinterher
In den USA wollen hunderte Banken ihren Kunden noch 2021 den Handel oder die Zahlungsabwicklung mit Kryptowährungen ermöglichen. Das berichtet NYDIG, eine Verwahrstelle für Kryptos. Der Grund: die Banken beobachten immer mehr Abflüsse von ihren Fiat-Geld-Konten in Richtung Kryptohandelsplattformen und Wallets - und wollen an dem Geschäft teilhaben.
Yan Zhao, Chefin von NYDIG, sagte, dass in den kommenden Monaten einige große und viele kleine und mittlere Banken den Service nutzen wollen. Und selbst wenn die Zahl zu hoch gegriffen sein mag: der Sog zu Kryptowährungen wird stärker. Wer als Bank nicht Kunden verlieren will, muss selbst im Geschäft mit Kryptowährungen bestehen.
Banken müssen handeln - oder Kunden verlieren
Keine Frage: die zunehmende Marktkapitalisierung bei Kryptowährungen ist zum einen eine direkte Folge der starken Kursanstiege. Es fließt aber auch immer mehr Geld von klassischen Konten in Richtung Krypto Konten. Ziel von NYDIG ist es, die Banken in die Lage zu versetzen, die Kundenbeziehung zu erhalten.
"Die Banken sehen, dass Einlagen in Richtung der Krypto Handelsplattformen abfließen und müssen handeln", sagt Zhao.
In der Folge wird es in den USA aber auch weit darüber hinaus in den kommenden Jahren immer mehr Banken geben, die ihre ganz klassischen Konten auch für Kryptowährungen öffnen. Denn wenn die Kunden danach verlangen wäre es fahrlässig, diesem Wunsch nicht zu folgen. Kryptowährungen werden also Einzug halten in die ganz normale Bankenwelt. Das wird auch die Institute treffen, die Bitcoin & Co. bislang eher als exklusive Anlageklasse für ihre besten Kunden gesehen haben.
Selbsterfüllende Prophezeiung
Der Wunsch der Bankkunden, an der Entwicklung der Kryptomärkte teilzuhaben, kann so zum großen Treiber einer neuen Nachfrage werden. Wenn es möglich ist, ohne großen Aufwand in Bitcoin, Ether oder Ripple zu investieren, könnten viele Anleger diesen Weg wählen. Das bedeutet eine starke Nachfragesteigerung nach den Kryptos - mit den entsprechenden Chancen bei den Kursen. Denn hier könnte sich eine Erwartung dann auch erfüllen: wenn immer mehr Menschen selbst kleine Beträge in Kryptowährungen investieren, steigt die Nachfrage automatisch - und beschert den Anlegern möglicherweise rasche Erfolgserlebnisse.
Es bedeutet aber auch, dass die Kryptowährungen mehr noch als bislang ihr Image wandeln. Von schwierig zu bekommenden, den tech-affinen Marktteilnehmern vorbehaltenen Coins hin zu einer leicht verfügbaren und transparent zu handelnden Anlage. Der Weg zu den Banken ist dabei ein weiterer Weg, über den manche Kunden Erfahrungen mit Kryptowährungen sammeln können. Noch ist unklar, welche Preise die Banken für diese Leistungen verlangen werden. Der eigentliche Handel wird sich dann vermutlich auf die Plattformen konzentrieren, bei denen eine sichere, transparent bepreiste und komfortable Abwicklung möglich ist. Hier sind vor allem bei eher exotischen Kryptoplattformen noch einige Hürden zu nehmen, der deutsche Markt ist dabei bereits weiter.
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Bildquellen: Börse Stuttgart