US-Notenbankchef: Trump kann mich nicht feuern
Der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, sieht seinen Job durch die Dauerkritik von Präsident Donald Trump nicht gefährdet.
"Das Gesetz ist klar darin, dass ich eine vierjährige Amtszeit habe. Und ich bin voll entschlossen, diese zu erfüllen", sagte der oberste US-Notenbanker dem US-Sender CBS in einem am Sonntag (Ortszeit) ausgestrahlten Interview. Auf die direkte Frage, ob der Präsident ihn feuern könnte, antwortete Powell: "Nein".
Der US-Präsident hat die Leitzinserhöhungen der Fed in den vergangenen Monaten wiederholt scharf kritisiert. Er fürchtet, dass eine zu straffe Geldpolitik der Notenbank die US-Konjunktur abwürgt. Powell wollte sich zu Trumps Beschwerden nicht direkt äußern, betonte aber erneut, dass bei den Entscheidungen der Fed keine politischen Erwägungen in Betracht gezogen würden. Dass hochrangige US-Notenbanker überhaupt TV-Interviews geben, ist ungewöhnlich.
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WASHINGTON/NEW YORK (dpa-AFX)
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