Live Ticker zur Schuldenkrise in Griechenland
Erfahren Sie hier alles rund um die neuesten Entwicklungen im Schuldendrama um Athen.
02:24 Uhr: Griechisches Parlament stimmt für Volksabstimmung am 5. Juli
Das griechische Parlament hat in der Nacht auf Sonntag den Weg für das von Ministerpräsident Alexis Tsipras vorgeschlagene Referendum im Schuldenstreit mit den Geldgebern freigemacht. Mit 178 Ja- und 120 Nein-Stimmen votierten die Abgeordneten für eine Volksabstimmung über die von den internationalen Gläubigern ursprünglich vorgelegten Spar- und Reformmaßnahmen.
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01:06 Uhr: Tsipras gibt sich in Sondersitzung kämpferisch
In der Sondersitzung des griechischen Parlaments merkte Tsipras erneut an, dass das Referendum stattfinden wird - ob es den Partnern gefällt oder nicht. "In dem Land, wo die Demokratie seinen Ursprung hat, benötigen wir keine Genehmigung von Herrn Schäuble oder Herrn Dijsselbloem, um unser Volk zu befragen." Tsipras fühlt sich durch die Verbreitung von Angst und Panik erpresst.
23:57 Uhr: Schäuble - Griechischer Staatsbankrott birgt keine unübersehbaren Haushaltsrisiken - TV
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Athen klargestellt, dass ein Staatsbankrott Griechenlands keine unübersehbaren Risiken für den deutschen Bundeshaushalt berge. "Meine Antwort nach bestem Wissen und Gewissen ist: Nein", sagte Schäuble im ZDF-"heute journal" am Samstagabend.
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23:23 Uhr: EU-Kommissar Moscovici - Griechenland ist für Lage verantwortlich
Griechenland ist nach den Worten von EU-Währungskommissar Pierre Moscovici für das Ende des Hilfsprogramms an diesem Dienstag selbst verantwortlich. "Eine Abmachung war in Reichweite", sagte Moscovici der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel mit Blick auf Verhandlungen über ein Sparpaket. "Die griechische Regierung trägt die Verantwortung. Sie hat die Verhandlungen abgebrochen."
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23:02 Uhr: Verbleib in Euro-Zone - Varoufakis setzt auf EU-Verträge
Varoufakis wies in Brüssel erneut darauf hin, dass es in den EU-Verträgen keine Möglichkeit zum Rauswurf eines Mitgliedsstaates aus dem Euroraum gibt.
22:36 Uhr: Die Erklärung der Eurogruppe zu Griechenland im Wortlaut
Die Eurogruppe hat Griechenland am Samstag eine Verlängerung seines Hilfsprogramms verweigert. Nachfolgend die "Erklärung der Eurogruppe zu Griechenland" im Wortlaut, die alle Mitgliedstaaten außer Griechenland selbst mittrugen.
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22:02 Uhr: Eurogruppe sprach über Kapitalverkehrskontrollen
Die Eurogruppe hat über vorrübergehende Bankenschließungen ("Bankferien") und Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland gesprochen. Das berichteten Diplomaten am Samstag in Brüssel.
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21:36 Uhr: Sondergipfel aller EU-Staats- und Regierungsschefs?
Kreisen zufolge bemühen sich mehrere Staaten derzeit um einen Sondergipfel der Euro-Staatschefs, oder gar um einen aller EU-Staats- und Regierungschefs. Eine Telefonkonferenz am Sonntag sei offenbar abgemachte Sache.
21:17 Uhr: Schäuble - Tun alles, um Ansteckungsfahren in Euro-Zone zu verhindern
Nach der Eskalation in der Griechenland-Krise wollen die Euro-Länder laut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble alles unternehmen, um die Europäische Währungsunion zu stabilisieren und Marktturbulenzen zu verhindern.
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21:11 Uhr: Dijsselbloem - Athen muss Finanzmaßnahmen ergreifen
Das Ende des Rettungsprogramms für Griechenland zwingt nach Einschätzung der Euro-Finanzminister die Athener Regierung zu finanziellen Notmaßnahmen.
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21:07 Uhr: Opposition sieht in Griechenland-Frage Merkel in der Pflicht
Nach dem Scheitern der Griechenland-Verhandlungen sieht die Opposition im Bundestag Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Pflicht. "Bundeskanzlerin Merkel muss jetzt eingreifen. Das Schicksal Europas liegt in ihren Händen.
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20:58 Uhr: Dombrovskis zerstreut Sorge über Euro-Austritt Griechenlands
Der Vize-Chef der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, hat Sorgen über einen möglichen Austritt Griechenlands aus dem Euro-Raum zerstreut. "Griechenland bleibt Teil der Euro-Zone", schrieb Dombrovskis am Samstag nach Krisenberatungen mit den Euro-Finanzministern im Kurzmitteilungsdienst Twitter.
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20:57 Uhr: Schulz gibt Hoffnung auf eine Rettung Griechenlands nicht auf
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hofft auch nach dem Scheitern der Griechenland-Verhandlungen auf eine Rettung des Euro-Krisenlandes. Er gehe davon aus, dass die Regierungschefs der Eurozone in der kommenden Woche ein starkes Signal an Griechenland geben werden, sagte Schulz.
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20:48 Uhr: Tsipras - Volksabstimmung ungeachtet der Eurogruppen-Entscheidung
Die Volksabstimmung in Griechenland soll nach den Worten von Ministerpräsident Alexis Tsipras ungeachtet der gescheiterten Verhandlungen über weitere Finanzhilfen am kommenden Sonntag stattfinden.
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20:32 Uhr: CSU-Politiker fordert sofortigen Stopp der EZB-Notkredite für Athen
Der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, hat nach dem Scheitern der Griechenland-Verhandlungen einen sofortigen Stopp der EZB-Notkredite (ELA) für das Krisenland verlangt. "Mit dem Ende weiterer Hilfen steht im Fall Griechenland die Staatspleite unmittelbar bevor", sagte Michelbach am Samstag nach Angaben seiner Partei.
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20:17 Uhr: Umfrage - 57% der Griechen für Lösung der Geldgeber
Einer Umfrage des Instituts Alco zufolge sind 57 Prozent der Griechen für einen Deal mit den Geldgebern. 29 Prozent wollten es hingegen auf eine Konfrontation ankommen lassen.
20:02 Uhr: EZB-Rat muss Abstimmungsergebnis der Eurogruppe beachten - Notenbankkreise
Aus Notenbankkreisen hieß es aber, es werde am Sonntag eine Telefonkonferenz geben. Dabei dürfte es um die Frage gehen, ob der EZB-Rat den Griechen den Geldhahn sofort zudreht oder nur die Bewertungsabschläge auf Sicherheiten für Notkredite (Emergency Liquidity Assistance - ELA) anhebt. In Notenbankkreisen hieß es dazu, die EZB müsse bei dieser Diskussion berücksichtigen, dass die Eurozone-Finanzminister mit 18 zu einer Stimme beschlossen hätten, dass der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis nicht mehr zur Eurogruppe gehöre.
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19:50 Uhr: Treffen der Euro-Finanzminister beendet
Das Treffen der Euro-Finanzminsiter ist EU-Kreisen zufolge zu Ende gegangen. Varoufakis hatte an den Gesprächen nicht teilgenommen.
19:40 Uhr: Referendum soll gekippt werden - Vertrauensfrage gegen Tsipras
Wie die "Bild" berichtet soll es in Athen zur Vertrauensfrage um Tsipras kommen und das Referendum ab heute Abend noch gekippt werden. Eine solche Maßnahme könne sich im Parlament drei Tage hinziehen.
19:01 Uhr: Dijsselbloem äußert sich zum Verbleib der Griechen in der Euro-Zone
Zur Frage, ob die Griechen noch etwas tun könnten, in der Euro-Zone zu bleiben, sagte Dijsselbloem, zunächst müsse das griechische Parlament entscheiden. Die Frage sei auch, ob es korrekt informiert worden sei. Erst dann könne das Parlament in seiner "ganzen Weisheit entscheiden".
18:46 Uhr: EZB berät über ELA-Notkredite für griechische Banken am Sonntag
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird Kreisen zufolge am Sonntag über die Notkredite für das griechische Bankensystem beraten. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
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17:47 Uhr: Dijsselbloem - Rettungsprogramm für Griechenland läuft Dienstag aus - Stärke der Eurozone soll gewahrt werden
Das Rettungsprogramm für Griechenland läuft Dienstagnacht aus. Das sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Samstag in Brüssel nach einer Sitzung der Euro-Finanzminister und bestätigte damit frühere Angaben von Diplomaten. Die 18 Länder der Euro-Zone werden am Samstagabend ohne Griechenland darüber beraten, wie sich die Währungsunion schützen kann. "Die Euro-Zonen-Einrichtungen werden alles tun, was für die finanzielle Stabilität in der Euro-Zone nötig ist.", heißt es offiziell.
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17:25 Uhr: Roncalli-Chef - Seehofers 'Zirkus'-Vergleich ist Beleidigung für uns
Der Roncalli-Direktor Bernhard Paul hat verärgert auf die Äußerung von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) reagiert, Griechenlands Regierung biete seit Wochen Zirkus. "Das ist eine Beleidigung für jeden gut geführten Zirkus, der von der Ehrlichkeit und der Präzision lebt", so Paul gegenüber dpa.
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17:00 Uhr: Sondersitzung ist beendet
Die Sondersitzung der Eurogruppe ist beendet. Angeblich gehen die Gespräche der Finanzminister jedoch ohne Griechenland weiter.
16:58 Uhr: Euro-Gruppe lehnt Verlängerung des Hilfsprogramms ab
Griechenland hat um eine einmonatige Verlängerung seines zum Monatsende auslaufenden Hilfsprogramms gebeten, aber die Bitte wurde umgehend vom Rest der Eurozone zurückgewiesen, so drei europäische Offizielle.
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16:31 Uhr: EZB hält am Sonntag Sitzung zu Griechenland ab - Bankoffizieller
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am Sonntag eine Telefonkonferenz zu Griechenland abhalten. Das werde erwartet, sagte ein griechischer Offizieller der Bank am Samstag.
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16:12 Uhr: Bank-Run - Angst vor sozialen Unruhen in Athen
Die Anzeichen für einen Bank-Run verdichten sich. Es bilden sich lange Schlangen an den Automaten. An einigen wird kein Geld mehr ausgegeben. Viele fürchten nun eine Eskalation auf der Straße.
16:00 Uhr: Treffen mit Draghi nach Eurogruppen-Meeting
Das Treffen der griechischen Euro-Unterhändler, dem griechischen Vize-Außenminister Tskalotos und dem Vize-Regierungschef Dragasakis, mit EZB-Chef Draghi wurde nun nach dem Treffen der Finanzminister der Euro-Gruppe anberaumt. Sollte es mit der Euro-Gruppe zu keiner Einigung kommen, gäbe es keine weiteren ELA-Kredite.
15:37 Uhr: Varoufakis will Hilfsprogramm um einige Wochen verlängern
Griechenlands Finanzminister Varoufakis will sich nach eigenen Worten beim Eurogruppen-Treffen für eine Verlängerung des aktuellen Hilfsprogramms um einige Wochen einsetzen, um die griechische Bevölkerung über das Sparprogramm abstimmen zu lassen.
14:48 Uhr: Lagarde - 'Setzen unsere Arbeit fort'
IWF-Chefin Christine Lagarde hat sich trotz des angekündigten griechischen Referendums für weitere Gespräche der Geldgeber mit der Athener Regierung ausgesprochen. "Wir werden unsere Arbeit fortsetzen", sagte Lagarde am Samstag in Brüssel vor Beratungen der Euro-Finanzminister.
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14:44 Uhr: Mit Referendum entfällt Grundlage für Zustimmung des Bundestages
Mit dem geplantem Referendum zu Reformvorschlägen entfällt CDU-Politiker Gunther Krichbaum zufolge die Grundlage für eine Zustimmung des Bundestages zu weiteren Griechenland-Hilfen. "Tsipras hat mit der Ankündigung selbst den Stecker gezogen", so der Vorsitzende des Europaausschusses gegenüber Reuters.
14:37 Uhr: Schulz wirft Tsipras 'blanke Ideologie' vor
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat das griechische Referendum zwar begrüßt, aber Regierungschef Alexis Tsipras scharf kritisiert. "Die weitgehenden Angebote, die insbesondere (EU-Kommissionschef) Jean-Claude Juncker durchgesetzt hat, als Erniedrigung zu bezeichnen, ist rational nicht mehr nachvollziehbar und höchstens erklärbar als blanke Ideologie", sagte Schulz.
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14:36 Uhr: Schäuble - Keine Grundlage mehr für weitere Verhandlungen mit Athen
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht nach der Ankündigung einer griechischen Volksabstimmung keine Grundlage mehr für weitere Verhandlungen mit Athen.
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14:35 Uhr: Geschockte Griechen gespalten über Referendum
Die von Ministerpräsident Alexis Tsipras angekündigte Volksabstimmung über die Zukunft des Landes in der Eurozone teilt die Griechen in Befürworter und Gegner. Nach der Ankündigung herrschen Unglaube und Zweifel an der Entscheidung des Premiers.
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14:31 Uhr: Seehofer bezeichnet Griechenlands Handeln als 'Zirkus'
CSU-Chef Horst Seehofer hat die aus Linken und Rechten gebildete Koalitionsregierung Griechenlands im Zusammenhang mit der drohenden Staatspleite des Landes scharf angegriffen. "Was uns die griechische Regierung seit vielen Wochen bietet, ist Zirkus", sagte Seehofer.
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14:30 Uhr: Finnlands Finanzminister - 'Plan B wird nun Plan A' - keine Verlängerung
Die Mehrheit der Euro-Gruppe ist nach Angaben des finnischen Finanzministers Alexander Stubb gegen eine Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland. "Plan B wird nun zu Plan A", sagte Stubb am Samstag in Brüssel vor Beratungen der Euro-Finanzminister.
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13:58 Uhr: Dijsselbloem reagiert entsetzt auf Referendum
Kurz vor Beginn des Sondertreffens nannte Eurogruppen-Chef Dijsselbloem das geplante Referendum eine "traurige Entscheidung für Griechenland", die die "Tür für weitere Gespräche geschlossen hat".
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13:18 Uhr: Grüne signalisieren Zustimmung zu Gläubiger-Angebot an Griechen
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, hat eine Zustimmung seiner Partei zu dem neuesten Angebot der Geldgeber an Griechenland signalisiert. "Unsere Fachleute werden eine mögliche Einigung rasch prüfen können", so Hofreiter.
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13:14 Uhr: Griechen holen ihr Geld von den Konten
Schon am Morgen haben sich in Athen Schlangen vor den Geldautomaten gebildet.
13:03 Uhr: Eurozonenminister prüfen "Plan B" für Griechenlandrettung - Kreise
Die Finanzminister der Eurozone werden bei ihrem Treffen am Samstag Alternativen zu weiteren Rettungsgeldern für Griechenland diskutieren, um wirtschaftliches Chaos zu verhindern. Das berichten an den Gesprächen beteiligte Personen.
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12:16 Uhr: Finanzminister wollen weiter heute zusammenkommen
Trotz der griechischen Referendumspläne werden sich die Finanzminister der Euro-Zone wie geplant heute um 14:00 Uhr in Brüssel treffen, so ein Vertreter der EU.
11:21 Uhr: Athener Parlament stimmt über Referendum ab
Um 12 Uhr soll das Griechen-Parlament das Referendum per Gesetz beschließen.
10:24 Uhr: Keine Bankenschließungen in Griechenland
Die kleinere griechische Regierungspartei Anel mahnt die Bevölkerung zur Ruhe. Es werde keine Bankenschließungen geben. Das angekündigte Referendum würde nicht Griechenlands Weg in Europa gefährden, so Anel.
09:28 Uhr: Gabriel offen für Referendum
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) präsentiert sich offen gegenüber einem griechischen Referendum. "Man wäre klug beraten, den Vorschlag von Tsipras nicht einfach abzutun", so Gabriel in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.
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08:40 Uhr: Tsipras will Verlängerung des aktuellen Programms beantragen - Kabinett soll Referendum billigen
Alexis Tsipras kündigte die heutige Abstimmung im Kabinett für den am 5. Juli geplanten Volksentscheid an. Da am Dienstag bereits eine Rückzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) von rund 1,6 Milliarden Euro ansteht, wollte er "eine kleine Verlängerung" des laufenden Hilfsprogramms beantragen.
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08:40 Uhr: Theo Waigel: 'Es geht nicht um den Euro, sondern um Griechenland'
Bei den Bemühungen zur Beilegung der griechischen Finanzkrise geht es nach Worten des früheren Bundesfinanzministers Theo Waigel (CSU) "nicht um den Euro, sondern einzig und allein um Griechenland". Für die Euro-Zone sei ein "Grexit" verkraftbar.
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08:35 Uhr: FDP-Chef: Lieber Grexit als Reform-Rabatt
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat die Geldgeber Griechenlands vor weiteren Zugeständnissen an das pleitebedrohte Land gewarnt. "Jeder Reform-Rabatt für die Linkspopulisten in Athen wäre eine Einladung auch für andere Länder in Europa, sich aus der Verantwortung zu stehlen", sagte Lindner
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01:00 Uhr: Tsipras kündigt Volksabstimmung über das griechische Sparprogramm an
Die Griechen sollen am 5. Juli in einer Volksabstimmung entscheiden, ob die Regierung in Athen das Sparprogramm der Gläubiger akzeptieren soll. Dies kündigte Regierungschef Alexis Tsipras in einer Fernsehansprache im griechischen Fernsehen am frühen Samstagmorgen an.
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23:58 Uhr: Griechenland plant offenbar Referendum
Nach Reuters-Informationen plant die griechische Regierung in einer Woche einen Volksentscheid über das Rettungspaket - sollte es am Samstag zu einer Einigung mit den Geldgebern kommen.
21:05 Uhr: Varoufakis bleibt optimistisch
Griechenlands Finanzminister Varoufakis sieht keinen Grund, weshalb es beim morgigen Treffen mit den Kollegen keine Übereinkunft geben sollte.
20:58 Uhr: 'Welt' - IWF distanziert sich von kursierender Schuldentragfähigkeitsanalyse
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich laut einem Pressebericht von der am Freitag bekannt gewordenen Schuldentragfähigkeitsanalyse Griechenlands distanziert. Das kursierende Papier sei keine gemeinsame Position der drei sogenannten Institutionen (EU-Kommission, IWF, EZB), berichtet die "Welt" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise der EU-Kommission.
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20:33 Uhr: Kreise - Tsipras deutet Neuwahlen an
Tsipras hat angeblich angedeutet, morgen Neuwahlen ausrufen zu können.
20:14 Uhr: Tsipras trifft Minister
Tsipras ist in Athen mit dem Kabinett zu einem Treffen zusammengekommen.
19:38 Uhr: Mehrheit der Eurogruppe lehnt Vorschläge von EU und IWF ab - EU-Kreise
Der Graben zwischen Griechenland und seinen Gläubigern scheint noch immer tief zu sein. Die meisten Euro-Finanzminister leisteten Widerstand gegen die Kompromissvorschläge, die die Institutionen im Schuldenstreit mit Griechenland vorbereitet haben, hieß es aus hochrangigen EU-Kreisen.
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19:07 Uhr: Bund - Mögliche Griechen-Pleite kein aktuelles Haushaltsrisiko
Eine Pleite Griechenlands würde nach Darstellung der Bundesregierung die Staatskasse erst ab 2020 direkt belasten und die Haushaltsziele der Koalition aktuell nicht gefährden.
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18:05 Uhr: Athen lehnt drittes Hilfspaket bis November ab
Ein griechischer Regierungssprecher bestätigt, dass die Verlängerung der Hilfsmaßnahmen um 5 Monate - das wohl jüngste Angebot der Eurogruppe - von Athener Seite abgelehnt wurde.
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17:29 Uhr: Athen angeblich bis Ende Juli "flüssig"
Griechenland kann die Pleite im Falle eines Scheiterns des morgigen Gipfels angeblich noch bis mindestens 20. Juli verhindern. An diesem Tag wird eine Zahlung in Höhe von 3,5 Milliarden Euro an die EZB fällig, dafür reichen die Rücklagen offenbar nicht.
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