innogy-Aktien schwanken nach Medienbericht über Kostennöte - Dementi von Konzernseite

Am Nachmittag rutschten innogy-Aktien zeitweise um mehr als 1 Prozent ins Minus ab, als ein Medienbericht über größer als gedachte Kostennöte die Runde machte. Diesen Verlust holten sie zeitweise wieder auf, bevor es dann doch wieder deutlich um 1,8 Prozent abwärts ging. Der MDAX lag zeitgleich mit etwa 1,5 Prozent im Plus.

Händler verwiesen auf einen Bericht im "Manager Magazin", wonach die Kosten- und Ertragsprobleme des Ökostromunternehmens gravierender sein könnten als bisher bekannt. Controller sollen demnach Belastungen in Höhe von 1,5 bis 2 Milliarden Euro errechnet haben, was dem Magazin zufolge eine Abweichung von den Planzahlen um bis zu 400 Millionen Euro bedeute.

Am Markt hieß es, unter Anlegern schüre dies neue Sorgen, dass die im Dezember getroffene Gewinnprognose damit in Frage stehen könnte. Ein Sprecher von innogy dementiert die Aussagen der Zeitschrift: Die genannten Zahlen entbehrten jeder Grundlage und die Prognose für 2018 gelte nach wie vor, hieß es. Im Dezember hatte innogy das Gewinnziel vor Zinsen und Steuern (Ebit) für dieses Jahr auf 2,7 Milliarden Euro beziffert.

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FRANKFURT (dpa-AFX)