Konjunkturkalender im Blick

Termine: US-Arbeitsmarktdaten und Notenbanken im Fokus

30.10.16 15:00 Uhr

Termine: US-Arbeitsmarktdaten und Notenbanken im Fokus | finanzen.net

Es ist wieder so weit: Am Freitag wird das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt veröffentlichen und damit für ein besonders hohes Maß an Spannung sorgen.

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21.732,1 PKT 4,9 PKT 0,02%

44.544,7 PKT -337,5 PKT -0,75%

5.286,9 PKT 4,7 PKT 0,09%

von Jörg Bernhard

Doch auch die erste Wochenhälfte dürfte relativ ereignisreich und spannend werden, schließlich stehen am Montag und Dienstag zahlreiche wichtige Konjunkturdaten aus Japan sowie die Zinsentscheidung der Bank of Japan auf der Agenda. Auch die US-Notenbanker werden in der kommenden Woche zwei Tage lang über ihre künftige Geldpolitik beraten und ihre Entscheidung dann am Mittwochabend verkünden. Derzeit rechnen die meisten Kapitalmarktexperten - auch wegen der am 8. November stattfindenden US-Präsidentschaftswahl - mit einer abwartenden Haltung. Daneben dürften sich die Akteure an den Finanzmärkten aber auch für die anstehenden zahlreichen Einkaufsmanagerindizes aus der ganzen Welt stark interessieren, schließlich gelten diese als bewährte Frühindikatoren.

Datenflut zum US-Arbeitsmarkt vor der Tür

Am Mittwoch und Donnerstag erfahren Investoren, wie sich der deutsche bzw. europäische Arbeitsmarkt entwickelt hat. Ein erheblich höheres Maß an Aufmerksamkeit dürfte allerdings die diesbezügliche Datenflut aus den USA generieren. Gestartet wird am Mittwoch, wenn ADP und Gallup ihre Monatsberichte veröffentlichen. Weitere Indikatoren zum US-Arbeitsmarkt stehen am Donnerstag an. Von besonderem Interesse dürften dabei der Challengerbericht über Stellenstreichungen sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sein. Das absolute Highlight gibt es allerdings am Freitag, wenn der Oktoberbericht des US-Arbeitsministeriums veröffentlicht wird. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate gegenüber dem Vormonat von 5,0 auf 4,9 Prozent gesunken und die Zahl neu geschaffener Stellen von 156.000 auf 178.000 angestiegen sein.

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