Konjunkturkalender im Blick

Konjunkturtermine: US-Arbeitsmarktdaten im Anmarsch

30.12.18 15:00 Uhr

Konjunkturtermine: US-Arbeitsmarktdaten im Anmarsch | finanzen.net

Bereits in der ersten Handelswoche des neuen Börsenjahres stehen einige wichtige US-Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Für erhöhte Spannung sorgt vor allem der US-Arbeitsmarkt.

Werte in diesem Artikel
Indizes

20.329,9 PKT -10,6 PKT -0,05%

42.575,0 PKT 46,6 PKT 0,11%

4.996,4 PKT -15,4 PKT -0,31%

von Jörg Bernhard

Eröffnet wird der diesbezügliche Zahlenreigen am Donnerstag mit der Bekanntgabe des Challengerberichts über Stellenstreichungen, gefolgt vom ADP-Monatsbericht und den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Mit Argusaugen dürfte von Anlegern jedoch der für Freitag angekündigte Dezemberbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am US-Arbeitsmarkt verfolgt werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im Dezember die Arbeitslosenrate mit 3,7 Prozent nicht verändert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 155.000 auf 178.000 gestiegen sein.

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Einkaufsmanagerindizes ante portas

In den vergangenen Wochen machte sich die internationale Finanzwelt zusehends auch Sorgen um die US-Konjunktur. In China und Europa haben sich die Perspektiven bereits seit Längerem eingetrübt. In der ersten Wochenhälfte könnten diverse Einkaufsmanagerindizes aus China und Europa für Unruhe sorgen, falls diese schlechter als erwartet ausfallen sollten. Werte unter 50 Punkte werden generell als Indiz für eine wirtschaftliche Schwächephase interpretiert, während Werte darüber als Hinweis für anhaltendes Wirtschaftswachstum zu sehen sind. Hier fällt auf, dass sich die Indikatoren für China und Europa derzeit auf Tuchfühlung mit dieser wichtigen Schwelle befinden und somit ein weiterer Stimmungsdämpfer droht. Zur Wochenmitte stehen jenseits des Atlantiks gleich zwei Einkaufsmanagerindizes auf der Agenda. Dem von Markit entwickelten Stimmungsbarometer droht laut einer Analystenumfrage (Quelle: Trading Economics) ein Rückgang von 55,3 auf 53,9 Zähler, bei der ISM-Variante wird ein Minus von 59,3 auf 58,0 Punkte prognostiziert. Alles in allem keine guten Voraussetzungen für einen freundlichen Jahresstart an den internationalen Aktienmärkten.


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