Konjunkturkalender im Blick

Konjunkturtermine: Protokolle von Fed und EZB im Anmarsch

08.04.18 15:00 Uhr

Konjunkturtermine: Protokolle von Fed und EZB im Anmarsch | finanzen.net

Der Handelsstreit zwischen China und den USA wird weiterhin heiß diskutiert. "Ganz normale" Konjunkturindikatoren rücken da eher in den Hintergrund.

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19.870,5 PKT -14,3 PKT -0,07%

42.840,3 PKT 498,0 PKT 1,18%

4.856,6 PKT -5,7 PKT -0,12%

von Jörg Bernhard

Zum Wochenstart dürften die anstehende Handelsbilanz Deutschlands für den Monat (Februar) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen, schließlich kritisierte US-Präsident Donald Trump in der Vergangenheit auch die deutsche Exportstärke und die damit einhergehenden Handelsbilanzüberschüsse ziemlich heftig. Ab Mittwoch wird es dann zusehends spannender, da am Morgen chinesische Produzenten- und Konsumentenpreise zur Bekanntgabe anstehen. Mit Blick auf Europas Wirtschaft dürften noch die italienischen Handelsumsätze, sowie die britische Industrieproduktion und Handelsbilanz von Interesse sein. Das Highlight des Tages stellt aber zweifellos die Veröffentlichung des Fed-Protokolls von der Sitzung am 21. März dar. Neben der Angst vor einem globalen Handelskrieg sorgt nämlich auch die künftige US-Geldpolitik immer wieder für erhöhte Unsicherheit.

EZB-Protokoll am Donnerstag

Auch der Donnerstag dürfte alles andere als langweilig werden. Diesseits des Atlantiks wird neben der französischen Inflation und der Industrieproduktion in der Eurozone vor allem ein Event mit Spannung erwartet: das Protokoll der Europäischen Zentralbank. Jenseits des Atlantiks könnten dann die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe relativ hohe Wellen schlagen. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser auf Wochensicht von 242.000 auf 230.000 verlangsamt haben. Diverse Konjunkturindikatoren stehen am "Freitag dem 13." auf der Agenda. So erfahren die Investoren am Vormittag, wie sich die deutsche Inflationsrate und die Handelsbilanz der Eurozone entwickelt hat. Am Nachmittag folgen dann noch das von der Uni Michigan ermittelte Index zum US-Konsumentenvertrauen und die Zahl offener Stellen im Februar.


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