Konjunkturkalender im Blick

Konjunkturtermine: Hochspannung wegen US-Arbeitsmarkt

04.03.18 15:00 Uhr

Konjunkturtermine: Hochspannung wegen US-Arbeitsmarkt | finanzen.net

Vor einem Monat läutete der Januarbericht zum US-Arbeitsmarkt an den US-Aktienmärkten eine kräftige Talfahrt ein. Am kommenden Freitag stehen die Februarzahlen auf der Agenda.

Werte in diesem Artikel
Indizes

22.242,5 PKT 177,9 PKT 0,81%

40.113,5 PKT 20,1 PKT 0,05%

5.154,1 PKT 39,1 PKT 0,77%

von Jörg Bernhard

Beim jüngsten Update sorgte sich die Investoren vor allem um die hohen Lohnzuwächse. Mit 2,9 Prozent wurden die Erwartungen um 0,3 Prozentpunkte übertroffen. Wie gewohnt, sind dies allerdings nicht die einzigen Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt. Los geht`s am Mittwoch mit dem ADP-Monatsbericht für den Monat Februar. Am Donnerstag folgt dann noch der Challengerbericht über Stellenstreichungen und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Das unbestrittene Highlight zu diesem Thema stellt jedoch der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums dar. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,1 auf 4,0 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 200.000 auf 205.000 gestiegen sein.

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EZB-Sitzung am Donnerstag

Erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch die für Donnerstag anberaumte Sitzung der Europäischen Zentralbank generieren. Während die Fed bereits mehrfach die Leitzinsen erhöht, wagte EZB-Chef Mario Draghi bislang lediglich die Reduktion der Anleihekäufe. Bereits am Mittwoch erfahren die Marktakteure, wie in der Eurozone im vierten Quartal das Wirtschaftswachstum ausgefallen ist. Fokussiert auf Deutschland dürften sich Anleger vor allem für diese vier Konjunkturindikatoren interessieren: Einkaufsmanagerindex (Montag), Auftragseingang der Industrie (Donnerstag) sowie Industrieproduktion und Handelsbilanz (beide Freitag). Nicht ganz uninteressant dürften auch die für Freitag angekündigten Inflationsdaten aus China sein. Dann erfährt die Finanzwelt, wie sich im Februar die Konsumenten- bzw. Produzentenpreise entwickelt haben. In der vergangenen Woche hat das "Schreckgespenst Inflation" angesichts moderater Daten aus Europa die Investoren weniger stark verschreckt.


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