KI-Offensive bei Salesforce: So will der Software-Spezialist die Kundenbetreuung reformieren
Die Vision der Software-Firma Salesforce: Künftig sollen KI-Agenten etwa Gespräche in Hotlines übernehmen.
Salesforce entwickelt KI-Agenten, die mehrstufige Aufgaben in der Kundenbetreuung autonom bewältigen können.
Die Software könne Telefonate führen, Kundenkonten einsehen und passende Lösungen anbieten.
Salesforce-Chef Marc Benioff erwartet, dass Kunden bis Ende nächsten Jahres eine Milliarde solcher KI-Agenten erstellen werden, bei einem Preis von zwei Dollar pro Unterhaltung.
Der Unternehmenssoftware-Spezialist Salesforce will mit sogenannten KI-Agenten punkten, die eigenständig mehrstufige Aufgaben zum Beispiel in der Kundenbetreuung übernehmen können. Bei der Vorstellung demonstrierte Salesforce, wie die Software ein Telefonat für eine Warenhaus-Kette führen konnte, bei dem es um den Umtausch eines zu klein gekauften Pullovers ging.
Das Programm konnte dabei durch Zugang zum Kundenkonto sofort erkennen, um welche Bestellung es ging und anhand bisheriger Käufe einschätzen, welche Größe passender gewesen wäre. Das Programm konnte bei dem Telefonat auch die Versandoptionen zur Adresse des Käufers auflisten.
Salesforce-Chef Marc Benioff geht davon aus, dass Kunden der Firma bis Ende kommenden Jahres eine Milliarde solcher KI-Agenten für den Kundendienst und andere Aufgaben erstellen werden. Dabei dürfte der Preis zunächst bei zwei Dollar pro Unterhaltung liegen. Auch andere Unternehmen arbeiten gerade daran, Unterhaltungen in Hotlines mit Hilfe Künstlicher Intelligenz zu automatisieren.
dpa