US-Hedgefonds haben das Ende der Korrektur ausgerufen
Erhebliche Unsicherheitsfaktoren führten in den letzten beiden Wochen dazu, dass Anleger aus Aktien flüchteten. Doch der Ausverkauf scheint nun vorbei zu sein, wie der Großteil der Hedgefonds signalisiert.
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Die abrupte Zuspitzung im Handelsstreit, die mit US-Präsident Donald Trumps Zollerhöhung von 10 auf 25 Prozent auf chinesische Waren Anfang des Monats ausgelöst wurde, führte zu zunehmender Unsicherheit bei Anlegern und zu einem regelrechten Ausverkauf an den Aktienmärkten. Der CBOE Volatilitätsindex, welcher als Angstmaßstab der Wall Street gilt, stieg drei Tage danach auf den höchsten Stand des Jahres an.
Ende des Ausverkaufs signalisiert
Wie Analysten des Finanzunternehmens Nomura feststellten, rechnen wohl nur die wenigsten Hedgefonds damit, dass es in naher Zukunft erneut zu einem deutlichen Ausverkauf wie dem der letzten Tage kommen wird. Dafür spricht zumindest, dass die entsprechenden Firmen Wetten auf Volatilität bei Aktien jüngst drosselten: Dem Strategen Masanari Takada zufolge, haben zahlreiche US-Hedgefonds ihre Positionen, mittels derer sie auf den Anstieg des CBOE Volatilitätsindex setzten, geschlossen, was als positives Signal eingestuft wird. "Diese Rücknahme der Abwärtsabsicherungen hat möglicherweise indirekt die US-Aktienerholung unterstützt", erklärte der Nomura-Stratege in einem Schreiben. In den letzten Tagen wurde an der Wall Street wieder zugegriffen und die Märkte konnten wieder etwas steigen und auch das Engagement der US-Hedgefonds am Aktienmarkt hat sich letztendlich erneut erhöht.
Keine neue Volatilität in Sicht?
Die Vorgehensweise der meisten Hedgefonds lässt außerdem darauf schließen, dass diese nicht davon ausgehen, eine hohe Volatilität könne in naher Zukunft erneut über die Märkte einbrechen. Denn offensichtlich wurden auf breiter Front Absicherungspositionen fallen gelassen. Takada schlussfolgert deshalb, es werde unter der Mehrheit der US-Hedgefonds fest davon ausgegangen, "dass die Korrektur gelaufen ist". Allerdings seien diese dann für den Fall der Fälle, sollte es doch zu einem unerwarteten Rückgang an den Aktienmärkten kommen, "schutzlos", kommentiert der Nomura-Stratege - doch zumindest ist die Volatilität seit Beginn des Monats wieder zurückgegangen, stellt er fest.
Redaktion finanzen.net
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17.06.2009 | Nomura Holdings kaufen | Asia Investor |
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18.02.2005 | Update Nomura Holdings Inc.: Equal-weight | Morgan Stanley |
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