Joint Venture angekündigt

AMD meldet rote Zahlen und Umsatzschwund

16.10.15 09:10 Uhr

AMD meldet rote Zahlen und Umsatzschwund | finanzen.net

Der krisengeschüttelte Chip-Hersteller AMD setzt die Hoffnungen in frisches Geld aus China.

Der deutlich kleinere Intel -Rivale gibt für 371 Millionen Dollar (326 Mio Euro) 85 Prozent und damit die Kontrolle über AMDs Test- und Fertigungsstätten in Penang in Malaysia und Suzhou in China ab. Mit dem chinesischen Käufer Nantong Fujitsu Microelectronics wird ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden.

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Im vergangenen Quartal setzt das Schrumpfen des PC-Geschäfts AMD wieder arg zu. Es gab einen Verlust von 197 Millionen Dollar (173 Mio Euro), wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Im dritten Quartal des Vorjahres hatte AMD noch 17 Millionen Dollar verdient. Die Erlöse schrumpften um 26 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar.

Unter anderem hätten PC-Hersteller im vergangenen Quartal nicht so viele Geräte für das neue Microsoft-System Windows 10 wie erwartet gebaut, erklärte AMD-Chefin Lisa Su. Der Absatz der Notebooks und Desktop-Rechner war nach Berechnungen des IT-Marktforschers IDC im Jahresvergleich wieder um mehr als zehn Prozent gefallen. Auch Intel bekommt die Schwäche des Marktes zu spüren, AMD als deutlich kleineren Player trifft das aber viel härter.

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Der Deal in China soll für AMD auch langfristig die Kosten senken. Seine Fabriken - unter anderem in Sachsen - hatte AMD bereits vor Jahren abgegeben.

Der AMD-Umsatz im Geschäft mit PC-Chips sank im Jahresvergleich um fast 46 Prozent auf nur noch 424 Millionen Dollar. Die Sparte fuhr einen operativen Verlust von 181 Millionen Dollar ein.

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AMD versucht bereits seit Jahren, mit Chips für Spielekonsolen vom PC-Geschäft unabhängiger zu werden. In dieser Sparte blieb der Umsatz mit 637 Millionen Dollar fast stabil. Das operative Ergebnis fiel aber mit 84 Millionen Dollar über ein Fünftel niedriger aus als ein Jahr zuvor.

/so/DP/fbr

SUNNYVALE (dpa-AFX)

Bildquellen: Fabio Alcini 7 / Shutterstock.com

Nachrichten zu AMD (Advanced Micro Devices) Inc.

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Analysen zu AMD (Advanced Micro Devices) Inc.

DatumRatingAnalyst
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyGoldman Sachs Group Inc.
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) NeutralJP Morgan Chase & Co.
27.02.2024AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
31.01.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyGoldman Sachs Group Inc.
31.01.2024AMD (Advanced Micro Devices) BuyUBS AG
22.02.2022AMD (Advanced Micro Devices) OutperformBernstein Research
02.02.2022AMD (Advanced Micro Devices) OverweightBarclays Capital
02.02.2022AMD (Advanced Micro Devices) Conviction Buy ListGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
31.07.2024AMD (Advanced Micro Devices) NeutralJP Morgan Chase & Co.
27.02.2024AMD (Advanced Micro Devices) Market-PerformBernstein Research
02.11.2022AMD (Advanced Micro Devices) NeutralUBS AG
02.02.2022AMD (Advanced Micro Devices) NeutralJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
18.07.2017AMD (Advanced Micro Devices) UnderweightBarclays Capital
07.07.2015AMD SellUBS AG
23.08.2012Advanced Micro Devices (AMD) underperformMacquarie Research
23.07.2012Advanced Micro Devices (AMD) underperformMacquarie Research
11.07.2012Advanced Micro Devices (AMD) sellGoldman Sachs Group Inc.

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