US-Jobmarkt zeigt große Stärke im Januar
Das US-Jobwachstum hat im Januar die Erwartungen weit übertroffen.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 467.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 150.000 Jobs erwartet.
Nach dem extrem schwachen ADP-Report, dem zufolge die Privatwirtschaft im Januar 301.000 Stellen einbüßte, hatten viele Beobachter enttäuschende Zahlen zum Jobmarkt erwartet. Die überaus starken Zahlen lassen nun keinen Zweifel daran, dass die Federal Reserve bei ihrer Sitzung im März die Zinswende einläuten wird.
Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Januar auf 4,0 von 3,9 Prozent, während Ökonomen eine stabile Quote von 3,9 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - verharrte bei 62,2 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent auf 31,63 Dollar. Ökonomen hatten ein Plus von 0,5 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 5,7 Prozent höher.
Von Sarah Chaney Cambon und Andreas Plecko
WASHINGTON (Dow Jones)
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