Asset-Allokation-Ampel: Wie die Signale derzeit stehen
Die Asset-Allokation-Ampel in €uro am Sonntag informiert Anleger einmal im Monat anhand der Wertentwicklung, der Umsätze im europäischen ETF-Markt und mithilfe eines Investmentausblicks über die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten.
Konsequentes Handeln scheint ETF-Investoren zu überzeugen. Japans Premier Shinzo Abe hält eisern an der Strategie aus lockerer Geldpolitik, Konjunkturprogrammen und Reformen fest. 871 Millionen Euro flossen allein im April in Japan-ETFs, seit Anfang des Jahres mehr als 2,5 Milliarden. Kein anderer entwickelter Aktienmarkt konnte in den vergangenen zwölf Monaten durchgängig Zuflüsse vermelden. "Investoren schätzen verlässliche Rahmenbedingungen wie in Japan, viele nutzen währungsgesicherte Produkte, um gleichzeitig das Yen-Risiko zu senken", sagt Roger Bootz, ETF-Experte der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM).Der starke Trend in europäische Aktien-ETFs der vergangenen Monate hat sich dagegen abgeschwächt. Zeitgleich sieht der Ausblick der Deutschen AWM die Segmente Aktien Eurozone und Deutschland nur noch "neutral". Grund: mittlerweile hohe Bewertungen und Risiken, etwa die Griechenland-Diskussion. Das Interesse an Renten-ETFs war trotz leichter Kursverluste im April ungebrochen.
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