Jahresprognose steht

KION verdient operativ weniger als erwartet

27.10.16 12:11 Uhr

KION verdient operativ weniger als erwartet | finanzen.net

Ein starkes Geschäft in Westeuropa hält den Gabelstapler-Hersteller KION auf Kurs zu seinen Jahreszielen.

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Im dritten Quartal legte das Wiesbadener Unternehmen bei Umsatz und Gewinn teils kräftig zu. Im operativen Geschäft hatten Analysten im Schnitt jedoch mehr Profit erwartet. KION-Chef Gordon Riske sprach am Donnerstag derweil von einer bevorstehenden neuen Ära: So will das Unternehmen die milliardenschwere Übernahme des US-Konzerns Dematic wie geplant noch dieses Jahr abschließen und sich dadurch bei Automatisierung und Lieferketten-Optimierung verstärken.

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Die KION-Aktie reagierte mit einer Achterbahnfahrt auf die Nachrichten. Nach einem anfänglichen Kursrutsch von fast sechs Prozent ging es am Morgen zeitweise um fast drei Prozent nach oben. Zuletzt lag die KION-Aktie mit 0,09 Prozent im Plus bei 54,89 Euro.

Der Umsatz sei um knapp vier Prozent auf 1,28 Milliarden Euro geklettert, teilte der Jungheinrich-Konkurrent mit. Der Auftragseingang legte um fast sechs Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zu. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug der Anstieg 4,6 Prozent auf 126,8 Millionen Euro. Hier hatten Analysten etwas mehr erwartet.

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Unter dem Strich profitierte das Unternehmen kräftig von einer deutlich gesunkenen Zinsbelastung. Dank einer im Februar vollzogenen Refinanzierung legte der Nettogewinn im dritten Quartal um 36 Prozent auf 67,3 Millionen Euro zu.

Für das laufende Jahr erwartet KION einen Auftragseingang zwischen 5,35 und 5,50 Milliarden Euro. Damit würde das Unternehmen etwas mehr Aufträge hereinholen, als es im gleichen Zeitraum abarbeitet. So soll der Umsatz zwischen 5,20 und 5,35 Milliarden Euro herauskommen. Für das bereinigte Ebit hat Konzernchef Riske 510 bis 535 Millionen Euro im Auge.

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Effekte aus der bevorstehenden Dematic-Übernahme sind in den Prognosen noch nicht enthalten. Von dem Zukauf verspricht sich KION eine gute Grundlage, um neue Geschäftschancen im Bereich Industrie 4.0, Online-Handel und Digitalisierung nutzen zu können.

Analyst Alexander Hauenstein von der DZ Bank sieht im Geschäft mit Gabelstaplern und Lagertechnik eine attraktive Nische. Hinzu kämen bei Kion unternehmensspezifische Wachstumstreiber wie die optimierten Produktionsprozesse und der Vorstoß in den US-Markt. Er warnte aber vor zu hohen Erwartungen. So sei das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im dritten Quartal hinter den hochgelaufenen Markterwartungen zurückgeblieben.

Hauenstein verwies in diesem Zusammenhang auch auf den starken Lauf der Aktien. Allein im dritten Jahresviertel hatten sie rund ein Drittel an Wert gewonnen. Seit dem Börsengang im Juni 2013 summiert sich das Plus auf mehr als 120 Prozent. /stw/jha/stb

WIESBADEN (dpa-AFX)

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Bildquellen: KION Group

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DatumRatingAnalyst
10.01.2025KION GROUP OverweightJP Morgan Chase & Co.
08.01.2025KION GROUP BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
07.01.2025KION GROUP OutperformBernstein Research
03.01.2025KION GROUP OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.12.2024KION GROUP OverweightJP Morgan Chase & Co.
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03.01.2025KION GROUP OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.12.2024KION GROUP OverweightJP Morgan Chase & Co.
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04.12.2024KION GROUP Equal WeightBarclays Capital
04.12.2024KION GROUP HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.11.2024KION GROUP HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
24.09.2024KION GROUP HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
20.09.2024KION GROUP Equal WeightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
29.02.2024KION GROUP UnderperformBernstein Research
23.01.2024KION GROUP UnderperformBernstein Research
09.01.2024KION GROUP UnderperformBernstein Research
09.01.2024KION GROUP UnderperformBernstein Research
04.01.2024KION GROUP UnderperformBernstein Research

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