Jahresprognose bekräftigt

AB InBev mit Gewinn- und Umsatzsprung - Aktie verliert massiv

29.07.21 13:37 Uhr

AB InBev mit Gewinn- und Umsatzsprung - Aktie verliert massiv | finanzen.net

Die Brauereigruppe Anheuser-Busch Inbev (AB InBev) hat im zweiten Quartal dank der abnehmenden COVID-19-Beschränkungen in vielen Ländern einen Gewinnsprung verzeichnet und ihre Jahresprognose bekräftigt.

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Gegenwind auf der Kostenseite gab es für den Konzern aber wegen der engen Lieferketten in den Vereinigten Staaten. Dieses Problem dürfte zunächst weiter anhalten.

Der weltgrößte Bierbrauer AB InBev, der auch die Marken Stella Artois und Michelob Ultra in seinem Portfolio hat, erhöhte den Nettogewinn auf 1,86 Milliarden Dollar von 351 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, als eine Wertminderung im Afrika-Geschäft das Ergebnis belastete. Der Konzernumsatz legte um 27,6 Prozent auf 13,53 Milliarden Dollar zu, während der Umsatz pro Hektoliter um 5,8 Prozent kletterte.

Der kombinierte Umsatz der drei globalen Biermarken - Budweiser, Stella Artois und Corona - legte weltweit um 23 Prozent zu und stieg um 19,3 Prozent außerhalb ihrer jeweiligen Heimatmärkte. Der Gesamtabsatz kletterte um 20,8 Prozent, wobei der Absatz von eigenem Bier um 20,5 Prozent und der Absatz anderer Getränke um 23,2 Prozent zulegen konnten.

Das Geschäft habe sich im zweiten Quartal weiter dynamisch entwickelt, erklärte der Konzern und wies darauf hin, dass der Umsatz um 3,2 Prozent zum Vor-Corona-Zweitquartal 2019 gewachsen sei. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern unverändert damit, dass das EBITDA zwischen 8 und 12 Prozent zulegen wird und der Umsatz überproportional zum EBITDA steigen dürfte.

Im vergangenen Jahresviertel lag das normalisierte EBITDA bei 4,8 Milliarden Dollar und wuchs um 31 Prozent. Allerdings profitierte die Gesellschaft hier von einem Sonderertrag von 226 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Steuergutschriften nach einer positiven Entscheidung des brasilianischen Obersten Gerichtshofs.

AB InBev-Titel fallen in Brüssel zeitweise um 6,43 Prozent auf 54,38 Euro.

Von Adria Calatayud

FRANKFURT (Dow Jones)

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