Im Interview

Börsenprofi Markus Koch über die Gefühlswelt der Geldanlage

27.04.16 14:27 Uhr

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Börsenprofi Markus Koch über die Gefühlswelt der Geldanlage | finanzen.net

Wall-Street-Profi Markus Koch spricht im Interview mit finanzen.net über seine Berichterstattung von der New Yorker Börse und seine neue Veranstaltung "auf der Couch by Markus Koch", die am 28. April stattfindet.

finanzen.net: Herr Koch, seit 1996 berichten Sie für n-tv von der New Yorker Börse. Was waren damals Ihre Beweggründe nach New York zu gehen und von der WallStreet zu berichten?
Markus Koch: Seit meinem 16. Lebensjahr ist die Börse meine Leidenschaft. Die amerikanische Options- und Futuresprüfung habe ich mit 19 Jahren abgelegt. Danach stand fest, dass ich mein Glück an der Wall Street finden wollte. Mit 21 Jahren ging es dann ohne Job und Visum gen New York. Der Startschuss fiel 1993 dank Heiko Thieme bei dem Brokerhaus Bear Stearns.

finanzen.net: Was umfasst Ihre Berichterstattung?
Markus Koch: Die meisten Anleger kennen mich als das Wall Street Gesicht von n-tv. Tatsächlich habe ich über die Jahre aber viele Eigenproduktionen umgesetzt. Bei der US-Filmproduktion "WetheEconomy.com" von Microsoft-Co Gründer Paul Allen und Regisseur Morgan Spurlock war ich als Wirtschaftsberater an Bord. Ein besonders spannendes Projekt.

finanzen.net: Was sind die Unterschiede der amerikanischen gegenüber der deutschen Berichterstattung bzw. gibt es Unterschiede?
Markus Koch: Die Wall Street ist ein Gigant. Dementsprechend größer und umfangreicher ist das Medienangebot. Wo große Budgets sind, wird auch viel bewegt. Dass die Aktienkultur stärker ausgeprägt ist, mehr Risikobereitschaft herrscht, und dass das Thema durch die private Altersvorsorge steuerlich gefördert wird hilft ebenfalls.

finanzen.net: Inwiefern hat sich der Handel an der Wall Street in den letzten Jahren verändert?
Markus Koch: Die Motorik des Aktienmarktes hat sich durch den Einzug des elektronischen und automatisierten Handels, wie auch durch den Aufstieg der ETFs grundlegend verändert. Da Geld und Liebe dennoch emotionale Themen bleiben, werden mir die Geschichten deshalb aber nicht ausgehen. Sie müssen aber anders erzählt werden!

finanzen.net: Was sollten Investoren bei der Anlage am US-Markt beachten?
Markus Koch: Die sechs Stunden Zeitunterschied? Spaß bei Seite. Es gelten die gleichen Regeln, wie an jedem anderen entwickelten Aktienmarkt, und in jedem anderen Business. Zahnmedizin sollte man vor der ersten Bohrung möglichst studiert haben. Wer ahnungslos Geld anlegt, sollte es lieber gleich an mich überweisen. Das spart Zeit, und ich freue mich über jeden Euro.

finanzen.net: Am 28.04. findet die Veranstaltung "Auf der Couch by Markus Koch" statt. Der Titel klingt sehr interessant, worauf dürfen wir gespannt sein?
Markus Koch: Wie sich die Märkte in Zukunft entwickeln, können wir nur ahnen. Aber wir können uns selber kennenlernen und dadurch bessere Anleger werden. »Wer bin ich?« ist also die Mutter aller Fragen bei der Geldanlage. Ich hole mir an dem Abend der live-streaming Show viele schlaue Köpfe auf meine Couch.

finanzen.net: Warum sollte man sich diesen Termin unbedingt vormerken?
Markus Koch: Weil Geldanlage keine Belastung sein soll! Dafür müssen Anleger aber erst einmal wissen, was sie wirklich tun und vor allem, wer sie sich wirklich sind. Ich tauche ab in die Gefühlswelt der Geldanlage und suche dort mit spannenden Gästen nach den entscheidenden Antworten, die uns Anleger wirklich weiterbringen. Die Community darf dabei lebhaft mit diskutieren.

Nehmen Sie Platz und diskutieren Sie mit: "Auf der Couch by Markus Koch" am 28. April 2016. Registrieren Sie sich hier kostenlos, schauen Sie per Livestream zu und diskutieren Sie mit!

Bildquellen: Citi, Markus Koch