GlaxoSmithKline macht mehr Umsatz und hebt Prognose an
Nach erneut gestiegenen Umsätzen im zweiten Quartal blickt der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline optimistischer auf das Gesamtjahr.
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Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2019 nun drei bis fünf Prozent unter dem Vorjahreswert liegen, wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Zuvor war noch ein Minus von fünf bis neun Prozent angepeilt worden. Die höheren Ziele seien vor allem auf eine Verbesserung im operativen Geschäft, geringere Zinsaufwendungen sowie auf einen einmaligen Aktiengewinn im ersten Quartal zurückzuführen. An der angestrebten Jahresdividende von 80 Pence pro Aktie hält der Konzern fest.
An der Börse ging es für die Aktie am frühen Nachmittag um über zwei Prozent nach oben. Das operative Geschäft sei trotz der Genehmigung für ein Nachahmermedikament für das hauseigene Asthmamittel Advair in den USA gut verlaufen, sagte Konzernchefin Emma Walmsley. So legten die bereinigten Gesamtumsätze um 7 Prozent auf 7,8 Milliarden Pfund (rund 8,7 Mrd Euro) zu. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Vor allem beim neuen Impfmittel Shingrix entwickelten sich die Erlöse deutlich stärker als erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie stieg zudem um 9 Prozent auf 30,5 Pence.
Bei GlaxoSmithKline ist momentan viel in Bewegung. Erst im Dezember hatte das Unternehmen angekündigt, mit der 5,1 Milliarden Dollar schweren Übernahme des US-Krebsmedikamente-Spezialisten Tesaro sein Onkologie-Geschäft auszubauen. Zudem will GSK das Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten in ein milliardenschweres Bündnis mit dem US-Pharmakonzern Pfizer einbringen und sich künftig auf die Geschäfte mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und Impfstoffe konzentrieren.
/kro/jha/
LONDON (dpa-AFX)
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