Höhenflug

DAX schafft den Sprung über die Marke von 13.000 Punkten

04.11.19 09:05 Uhr

DAX schafft den Sprung über die Marke von 13.000 Punkten | finanzen.net

Am Montag kann der DAX weiter steigen.

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Das deutsche Börsenbarometer befindet sich weiter im Gewinnrausch: In der Hoffnung auf eine Entschärfung des Zollstreits zwischen den USA und China tasten sich weitere Anleger in den deutschen Aktienmarkt zurück. Der deutsche Leitindex Der DAX kletterte zum Handelsstart am Montag auf den höchsten Stand seit fast eineinhalb Jahren, sodass die 13.000-Punkte-Marke geknackt wurde. Er eröffnete bei 13.022,95 Einheiten.

No-Deal-Brexit abgewendet

Die EU gewährte Großbritannien wie gewünscht einen Aufschub für den Ausstieg aus der Staatengemeinschaft bis Ende Januar. Unterdessen drängt Premierminister Boris Johnson das britische Unterhaus weiter dazu, für Neuwahlen im Dezember zu stimmen. Diese würden automatisch zu einem zweiten Referendum über den EU-Ausstieg Großbritanniensn führen, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Was nach den Neuwahlen in Sachen Brexit passieren wird, bleibt daher vollkommen offen."

Positive Signale im Handelsstreit

Mut schöpften Investoren aus positiven Signalen im Handelskonflikt. Die USA und China teilten mit, das vereinbarte Teil-Abkommen stehe kurz vor der Unterschriftsreife. Bislang hätten sich Unternehmen wegen des Zollstreits mit Investitionen und Einstellungen zurückgehalten, sagte Anlagestratege Tatsushi Maeno vom Vermögensverwalter Okasan. "Wenn es aber zu einem Deal kommt, wäre das ein Wendepunkt für die Stimmung in der Wirtschaft." Bereits am Freitagabend hatte Trumps Handelsberater Peter Navarro im Fernsehsender Fox News von "exzellenten Gesprächen" mit China berichtet. Weitere Gespräche seien vereinbart und das Ziel sei weiterhin, im November ein Teilabkommen, die "Phase eins", zu schließen.

Bilanzsaison im Blick

Über die wirtschaftspolitischen Themen hinaus, schob die Bilanzsaison mit hauptsächlich positivem Grundton den DAX bereits in den vergangenen Tagen an. "Die starken Zahlen kamen bis jetzt aber hauptsächlich aus den USA", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. In der neuen Handelswoche müssen sich die DAX-Konzerne ebenfalls behaupten." dpa-AFX / Reuters / Redaktion finanzen.net

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