Heimatschutz-Anwärterin nennt US-Südgrenze 'Kriegsgebiet'

17.01.25 21:55 Uhr

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Wunschkandidatin des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für das Heimatschutzministerium, Kristi Noem, hat die Situation an der Südgrenze der USA zu Mexiko als "Kriegsgebiet" bezeichnet. Noem wiederholte in der Senatsanhörung mit Blick auf irreguläre Grenzübertritte Trumps Rhetorik von einer "Invasion".

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Sie prangerte Versäumnisse der Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden an. "Wir haben gesehen, wie unsere Familien und Gemeinschaften durch diese Auswirkungen zugrunde gerichtet wurden - durch die Drogenepidemie, den Menschenhandel, der stattfindet, und die zunehmende Kriminalität."

Wer für einen Ministerposten nominiert wird, benötigt die Zustimmung des Senats. Bisher zeichnet sich in der Parlamentskammer, in der Trumps Republikaner die Mehrheit haben, kein Widerstand gegen die Personalie Noem ab. Die Gouverneurin von South Dakota ist eine überzeugte Unterstützerin Trumps. Im Heimatschutzministerium wäre die 53-Jährige für die Einwanderungs- und Grenzschutzbehörden zuständig. Trump hat Massenabschiebungen angekündigt./nau/DP/zb