Erleichterung über Auftragslage treibt Grammer-Aktie an
Aktien von Grammer haben am Donnerstag kräftig angezogen.
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Die zuletzt arg gebeutelten Aktien des Herstellers von Fahrzeugsitzen Grammer haben sich am Donnerstag spürbar erholt. Gestützt von der Erwartung einer besseren Auftragslage in den kommenden Quartalen stieg der Kurs am Nachmittag um 3,43 Prozent, womit sich die Aktie an die Spitze des SDAX setzte. Schon am Mittwoch hatten die Papiere mit einem Plus von mehr als 3 Prozent zu den Gewinnern gezählt.
Am Mittwoch vergangener Woche hatten unter anderem schwache Auftragseingänge im zweiten Quartal den Kurs von Grammer stark belastet: Die Aktie brach in nur zwei Handelstagen um fast 13 Prozent ein. Doch Björn Voss von Warburg Research meldete nun Entwarnung: Nach einer zweitägigen Roadshow mit dem Finanzchef von Grammer sei er nun "viel entspannter" mit Blick auf die Orderlage.
Denn nachdem die JAP Capital Holding - verbunden mit dem Zulieferer Ningbo Jifeng - zuletzt größter Einzelaktionär von Grammer geworden sei, sei eine Kontrollübernahme durch den Investor Hastor sehr viel unwahrscheinlicher geworden, argumentierte der Analyst. Das mit den unsicheren Absichten von Hastor verbundene Risiko habe Kunden zuvor von Aufträgen abgehalten. Die JAP Holding hält laut der Internetseite von Grammer 20,01 Prozent der Aktien.
Nun aber hätten die Kunden die neue Situation bei Grammer sehr positiv aufgenommen, so Voss weiter. Das sei eine gute Nachricht für den Auftragseingang im zweiten Halbjahr. Im Juni habe bereits ein Großkunde, der Aufträge vor der Hauptversammlung von Grammer im Mai wohl noch zurückgehalten habe, eine Order über 90 Millionen Euro erteilt.
Auch abseits der Auftragslage entwickele sich Grammer gut, ergänzte Voss. Das von hohen Margen gekennzeichnete Geschäft mit Fahrzeugen für die Landwirtschaft erhole sich. Auch die Nachfrage aus der Lkw-Produktion und von der Herstellern von Fahrzeugen für den Materialtransport sei solide. Der Analyst rät daher zum Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 59 Euro - dieses räumt ihr ein Kurspotenzial von rund 36 Prozent ein./bek/gl/men
FRANKFURT (dpa-AFX)
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