NORMA-Aktie rutscht deutlich ab: Jahresprognose gekappt - CEO geht nach Gewinnwarnung
Die NORMA Group passt die Jahresprognose für das Jahr 2019 nach unten an. Darüber hinaus verlässt Vorstandschef Kleinhens zum 31. Juli 2019 das Unternehmen.
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Der Autozulieferer NORMA Group bekommt das schwache Umfeld in der Branche zu spüren und muss seine Prognose für das laufende Jahr zurechtstutzen. Zudem räumt Vorstandschef Bernd Kleinhens Ende Juli seinen Posten, wie der auf Verbindungstechnik spezialisierte MDAX-Konzern am Freitag in Maintal mitteilte. Der Umsatz dürfte aus eigener Kraft - also ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseinflüsse - bestenfalls nur noch um ein Prozent zulegen, es sei aber auch ein Rückgang um ein Prozent möglich. Zuvor hatte NORMA noch ein Umsatzplus von 1 bis 3 Prozent angepeilt. Aus der zuvor anvisierten operativen Marge zwischen 15 und 17 Prozent wird ebenfalls nichts, nun geht das Unternehmen lediglich noch von mehr als 13 Prozent aus. Hier war NORMA bereits im April etwas pessimistischer geworden.
Die Aktie gab am Vormittag kurzzeitig kräftig um über 6 Prozent nach, erholte sich aber fast wieder komplett von ihren Kursverlusten. Der Umsatz im zweiten Quartal kletterte nach vorläufigen Zahlen um 4,6 Prozent auf 289 Millionen Euro, organisch ging er jedoch um 0,4 Prozent zurück. Die Marge des um Sondereffekte bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen lag bei 14,2 Prozent und damit einen Prozentpunkt niedriger als vor einem Jahr.
Die Trennung von Chef Kleinhens erfolge einvernehmlich, hieß es vom Unternehmen. Finanzchef Michael Schneider wird vorübergehend seine Aufgaben mit übernehmen. Der Aufsichtsrat leite die Suche nach einem Nachfolger für das Amt des Vorstandsvorsitzenden derzeit in die Wege.
Die NORMA-Aktie verlor zum XETRA-Handelsschluss 8,98 Prozent auf 31,02 Euro.
/men/fba
MAINTAL (dpa-AFX)
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