GAZPROM-Aktie kaum verändert: Putin beschuldigt Westen der Schwächung von GAZPROM
Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Westen eine gezielte Kampagne gegen den staatlichen Energiekonzern GAZPROM vorgeworfen.
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Er beklagte in einer Videoansprache zum 30-jährigen Bestehen des Unternehmens "direkte Versuche" von außen, die darauf abzielten, GAZPROM "zu behindern und zu bremsen". Trotz dieses "unfairen Wettbewerbs" entwickele sich der Konzern weiter und starte neue Projekte.
Die EU und die USA hatten wegen des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt. Deutschland legte die Genehmigung für die Inbetriebnahme der neuen Pipeline Nord Stream 2 auf Eis. Die EU, die bis dahin der größte Abnehmer von russischem Gas war, schränkte ihre Importe drastisch ein. Die russischen Gasexporte brachen im vergangenen Jahr laut offiziellen Zahlen um gut 25 Prozent ein. GAZPROM leitete in den vergangenen Monaten deswegen einen Strategiewechsel ein und verlagerte einen Teil seiner Exporte nach Asien.
Die GAZPROM-Aktie verliert in Moskau zeitweise 0,15 Prozent auf 153,33 Rubel.
MOSKAU (AFP)
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